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VOM18. BIS 21. JUNI196618331966SchützenkönigFritz GriesSchützenköniginHannaaus dem ZERTPROGRAMM

ua unfcccn o unocn IWie alt ist unser Verein?Die derzeit gültigen Satzungen unseresVereins wurden am 31. Dez. 1842 aufgestellt und am 31. Dez. 1897, 1. Dez.1928 und 14. Jan. 1950 erneuert bzw.abgeändert. Es heißt in der Einleitung:"Wenn auch angenommen werden darf,daß der Gummersbacher Schützenvereinnoch auf eine weit frühere Zeit des Bestehens zurückblicken kann, so stehtfest, daß nach dem vorliegenden Kassabuch das Jahr 1833 das offizielle Gründungsjahr ist."Hierzu ist zu sagen: Es ist einwandfreierwiesen, daß in unserer Stadt bereitsvor dem dreißigjährigen Kriege alljährlich Schützenfest gefeiert wurde, wennauch erst in späteren Jahrhunderten dieGründung eines Schützenvereins erfolgte."Eintracht soll herrschen!"Um allen Schützen die wesentlichstenBestimmungen unserer Satzungen zurKenntnis zu bringen, wird heute einmaldieser Auszug veröffentlicht.Bereits in den ersten uns bekannten"Statuten" des Vereins, die am 12. März1836 von der Königlichen Regierung inKöln genehmigt wurden, wird derGrundzweck der Organisation wie folgtfestgelegt: "Gesellige Unterhaltung undunschuldiges Vergnügen durch Schießübungen usw. Eintracht soll herrschen."§ 1 unserer Satzungen drückt es folgendermaßen aus: "Der Verein bezweckt die Veranstaltung von Schießübungen und mit solchen in Verbindung der jährlichen Feier eines Schüt-zen- und Volksfestes, an dem alleKreise der Bevölkerung teilnehmenkönnen. Bei den Zusammenkünften derMitglieder wie bei den Festlichkeitensollen nach deutscher Art Frohsinn undedle Geselligkeit sich betätigen; es giltder alte Grundsatz, daß diese die gutenSitten nicht schädigen, wohl aber denberechtigten Lebensgenuß zu erhöhenvermögen. Der Verein ist politisch neutral, er steht auf dem Boden der gegebenen Verfassung; er hat ferner denZweck. Volksgemeinschaft zu pflegenund den Gemeinsinn zu fördern, zuNutz und Frommen unseres deutschenVaterlandes. "Die Mitgliedschaft.2. "Aufnahmefähig als Mitglied istjeder Reichsdeutsche, der das 18. Lebensjahr vollendet hat und im Vollbesitz der bürgerlichen Ehrenrechte ist.Die Mitgliedschaft ist nicht übertragbarund nicht vererblich.§§ 3. Die Aufnahme erfolgt durch denVorstand. Wird sie aber versagt, sosteht dem Abgewiesenen die Berufungan die Mitgliederversammlung offen.§ 4. Der Austritt am Schluß des Geschäftsjahres (entspricht dem Kalenderjahr) ist jedem Mitglied nach vorheriger schriftlicher Abmeldung beim Vorstande gestattet.§ 5. Der Ausschluß eines Mitgliedesdurch Beschluß der Mitgliederversammlung ist zulässig, wenn dasselbe sich ingrober Weise gegen die Vereins-Satzungen vergehen oder durch sein LSTEINERDers[hlagDieringhausenGummersba[h HepelStein bergsteinenbrü[kNiederseßmarVollmerhausen3

------------------------------------------------- ----------------------------- -----§6. Der Beitrag wird alljährlich festgesetzt, zahlbar am 1. Juni jedes Jahres.Etwaige Erhöhung kann durch die Mitgliederversammlung mit einfacher Stimmenmehrheit der Anwesenden beschlossen werden."Die Ehren-Mitgliedschaft§Gummersbachvor einemJahrhundertDiese Zeichnung- eines der ältesten Bilder unserer Stadt 1859 angefertigt.An der linken Seite ist das alte Schützenzeltweiter im Hintergrunddie Fronziskus-Kapelle,die Vorläuferitihalten zu Zänkereien und Streitigkeitenim Verein Anlaß geben oder endlichdurch seinen Lebenswandel die öffentliche Achtung verlieren sollte. - Fallsein Mitglied wegen entehrender Handlungen gerichtlich bestraft wird, so iststammt von Pastor Stiefel hagen und wurdemit dem Schießstandzu erkennen,etwasder heutigen katholischenKirche.dessen Name ohne weiteres in der Listeder Mitglieder zu löschen. Ein Mitglied,das den schuldigen Beitrag trotz wiederholterbrieflicherAnmahnungnichtzahlt, kann vom Vorstand ausgeschlossen werden.Seit 1833 Schützenverein seit 1844 Metzgerei7. "Mitgliedern, die sich in hervorragendem Maße um den Schützenverein verdient gemacht, und solchen, diedas 70. Lebensjahr vollendet haben,aber mindestens 5 Jahre lang ohneUnterbrechung dem Verein angehörten,kann durch Beschluß der Mitgliederversammlung mit einer Mehrheit von zweiDritteln der Anwesenden die Ehrenmitgliedschaft zugesprochen werden. Mitder Ehrenmitgliedschaft sind alle Rechteeines Mitgliedes verknüpft, dagegenbefreit dieselbe von der Verpflichtungzur Teilnahme an den Schützenzügenund von der Zahlung des Beitrages."Der SchießbetriebMit diesem Teil der Vereinsarbeit befassen sich die nachfolgenden Paragraphen, die kurz nach der Neugründung natürlich in der alten Fassungwegfallen mußten. In einem Nachsatzwurde am 14. Jan. 1950 festgelegt: "Sobald die Möglichkeit zu Schießübungenwieder gegeben ist und entsprechendeWaffen gestattet sind, soll der freiwillige Schießübungsbetrieb wieder aufgenommen werden." - Das ist inzwischen geschehen, es wird also bald eineErgänzung der Satzungen erfolgen müssen.Das Schützen- und VolksfestRecht ausführlich werden in den §§ 9bis 15 die Einzelheiten des Festes beschrieben. Wir entnehmen: "Sonntagmorgen Festfahrt mit Vorreitern undunter Vorantritt des Musikkorps innerhalb der Stadtgemeinde oder nacheinem andern im Kreise gelegenen Ort,dortKaffeetrinken,Morgenkonzert,dann Rückkehr und Einfahrt in dieStadt, die vor Beginn des Hauptgottesdienstes beendet sein muß." - "BeimKönigsschießen wird der erste Schußvom Vereinsvorsitzendenabgegeben.Die Reihenfolge der Mitglieder ist durchdas Alphabet zu bestimmen. Derjenige,welcher den Rest des Königsvogels herunterschießt, wird Schützenkönig." "Der Träger dieser hohen Auszeichnungist verpflichtet, die Zwecke und Zieledes Vereins aufs beste zu beachten. Wohnt der Schützenkönig nicht imengeren Weichbilde der Stadt, so hater daselbst während des Festes Quartier zu nehmen.""Die Schützenzüge durch die Stadt- mit Musik - erfolgen am Sonntagund Montag. Jeder Schütze soll mindestens bis zum sechzigsten Lebensjahrean den Zügen teilnehmen. Die Kopfbedeckung sämtlicher Schützen ist einegrüneSchützenmütze.Ohne dieseMütze ist kein Schütze zur Teilnahmeam Zuge zuzulassen.""Dem scheidenden Schützenkönig wirdam Montagmorgen von der Kapelle einF ritz G riesin GummersbachImmergutgekauftbei4KONDITO""UND CA" J.,bei(eGUMMW"CHSonnen brillenchice ModelleGläser ster5

festes und möchten daher unterbleiben."- "Die Musikkapelle spielt am Sonntagnachmittag und am Montagnachmittag unentgeltlich für groß und klein."drei Vierteln der Anwesenden beschlossen werden. "Zur Beschlußfähigkeit istdie Anwesenheit von 50 Mitgliedernerforderlich."Vorstand und Mitgliederversammlung§ 16. "Die Mitglieder zum VorstandwähltdieMitgliederversammlung;seine Amtsdauer beträgt zwei Jahre. Der Vorstand ist beschlußfähig, wennin der Sitzung die Mehrzahl seiner Mitglieder erschienen sind; er faßt seineBeschlüsse mit Stimmenmehrheit der Anwesenden." -§ 18. "Zu Beginn eines jeden Kalenderjahres, tunliehst im Januar, spätestensbis Ende März, findet die Jahreshauptversammlungstatt. erzeit einberufen werden. Es mußdies geschehen, wenn mindestens derzehnte Teil der Mitglieder die Berufungunter Angabe des Zwecks und derGründe schriftlich beantragt. Alle Wahlen können auf Antrag mittels verdeckter Stimmzettel erfolgen.':§Hofgesellschaftvor 60 Jahren1895 wurde Adolf Huland, unser langjähriRerPlatzmeister,zum ersten mal Schützenkönig,10 Jahre spätererrang er die Würde noch einmal.Unser Foto zeigt in den beiden oberenReihen (stehend) v. I. n. r.:Richard Hoestermann,ThereseHuland geb. Buhr, Fritz Huland, Anno Huland, WalterPickhardt,GreteErkenzweig,San.- Rat Dr. Eckhof!, Frau Eckhof!, Notar Sprung, Eugen Kolb, Frau Kolb, Frau Schnabel,atto Schnabel, Frau Scherz, Konrad Scherz, Dr. Rieck, zwei auswärtigeHerren, Emmi Heuser i in der unterenReihe (sitzend) Emma Bellingrath,Frl. Kirch, eine auswärtigeDame (bei Sprungs auf Besuch), Frau Sprung,Meta Schnabel, SchützenköniginFrau Adolf Huland, Adalf Huland, Lina Huland, eine Dame von auswärts.Der kleine Junge ist Gabriel Siebert.Ständchen gebracht, dem sich ein musikalischer Frühschoppen in der Festhalleanschließt, wozu Gäste eingeführt werden können. Ausdrücklich wird nochfestgesetzt, daß es dem Schützenkönignur gestattet sein soll, dem Hofstaat,dem Vorstand und seinen Freunden gelegentlich des Ständchens ein einfachesFrühstück zu bieten. Die Schützen-königin darf nach alter Sitte ihre Hofdamen zu einem Kaffee oder Tee umsich versammeln.Alle anderen Auslagen für das Hofleben übernehmen Schützenkönig undHofherren zu gleichen Teilen. SonstigePrivatfestlichkeiten in Anknüpfung andie Würde des Schützenkönigs-Paareswidersprechen dem Geiste des Volks-17. "Die Mitgliederversammlung beschließt über alle Angelegenheiten desVereins, die nicht dem Vorstand odereinem Mitglied desselben zur Entscheidung zugewiesen sind, mit einfacherStimmenmehrheitder Anwesenden."Ausnahmen: Die Ernennung von EhrenMitgliedern und Beschlüsse über Mitgliederaufnahmen bei Ablehnung durchden Vorstand sowie der Ausschlußeines Mitgliedes bedürfen einer Mehrheit von zwei Dritteln der Anwesenden,Satzungs-Änderungen können nur vonKonditorei - Cafe - BetriebderGebäck,Die Kond itorelfeinen KöstllchkeitenSchokoladenaus eigenerGeschäftszeiten:u. PralinenFabrikationan Werktagenan SonntagenIn den §§ 17 bis 22 finden wir noch folgende wichtigen Bestimmungen: "EineÄnderung des wesentlichen Zwecksdes Vereins ist ausgeschlossen. - DieAuflösung kann nur erfolgen, wenn inzwei Mitgliederversammlungeninnerhalb zweier Monate jeweils drei Viertelder Anwesenden sie beschlossen haben.- Sinkt aber die Zahl der Mitgliederunter 20, so hat der Vorstand ohne Ver-w,,/., . vV1e(,;/ . ?Ibietenwir Ihnendasbeste.Bestellungenwerden taglIch InnerhalbdesKreisgebieteszugestellt.Zu allenfestlichen promptGelegenheiten8.30-19.00Uhr,10.00- 18.00 PlatteGartenbau: tra6e.Marktstra6eMetzgerei2060und Költe.dlutzAm Wehrenbeul17. Ruf 3087ECKEROBERTI.olierungenUNDfür ns GertH. BraunschweigIso.dlaum- I.olierungenJe. gtiJ.ckeftE. Fiegener u.FeineFleisch-c!J(; Jermann7

-- ---,Der Sandplatzzu Beginn des 20. JahrhundertsNoch logen nichl einmal die Straßenbahnschienen,noch standen(links) das Hatelgeschäft Härder (rechts mit Markisen) und "Piepen Hüsers« Haus - und noch kannte(es wird Fritz Huland gewesen sein) geruhsam mitten über die Straße zum Frühschappenzug die Auflösung gerichtlich anzumelden. - Etwaiger Vermögens-Überschußfällt dann an die Stadt und soll gemeinnützigen Zwecken dienen, während dieInsigniendes Schützenkönigs,dieFahne und das Archiv dem Heimatmuseum auf Schloß Homburg zur sorgsamen Aufbewahrung für spätere Zeiten zu übergeben sind."Pellentz, das ladenein behäbigerBürgerwandeln.Der geschäftsführende Vorstand desGummersbacher Schützenvereins e. V.:Heinrich Hausmann, 1. Vors.Heinz Mühlenweg, 1. Schriftf.Kuno Scherz, 2. Vors.Hans Jost, Schatzm.Gummersbach, Juli 1953.f.ü,t ?1UedeJLw.aJtenH. SCHIEF DupanlundseineGattin.1m Hintergrundder Königsschuß ?OVA G - SonderfahrtenFardernund BüstenhalterErnstWo fällt demnächstIm Jahre 1732, als man in Gummersbachdas Schützenfest wieder aufleben lassen wollte - ein Vorhaben, das 1733bekanntlich zu einer kleinen lokalenRevolution führte, wobei die Jungengegen die Alten, die Schwarzenbergische Staatsgewalt gegen das Kirchenregiment standen, - war in der altenFeste noch Platz genug. Man konnte,JuwelierundGoldschmiedemeisterg eq,eJ-chäjtEin Königswagen1929In der prächtiggeschmücktenErnst Kritzlers Gaststötte"ZurSie bittewie im ausgehenden Mittelalter, z. B.vor dem Dreißigjährigen Krieg, jeweilsgeschehen, eine große "Vogelrute" aufrichten. Das muß schon eine recht umfangreiche Anlage gewesen sein, denndie Chronik berichtet ausdrücklich, daßnur die Stiftung des erforderlichen Holzes - 1732 durch den Hauptmann vonOmphal auf Gervershagen - die fest-für Vereine, Betriebe und ELLSCHAFTGummersbach Telefan 2841 -42 . Fernschreiber0884569AGDamen- und Babywösche,GummistrümpfeMaßanfertigungin BACHIm Burgtheater8 Kaiserstraße16 Ruf 25049

----- -----------------------------lustigen Burschen in die Lage versetzte,die entsprechenden Vorbereitungen zutreffen. Weiter wird berichtet, daß der"Fürstliche Baumeister Heuser mit 12Knechten" die Vogel rute aufgerichtethabe. Auf ein geräumiges Festzeitdürfte man allerdings damals verzichtethaben, denn es ist von einem "Saufhause" die Rede, wo sich die Festgästetrafen .Der VierlingAls anno 1833 der de, konnte man jedweder obrigkeitlicher Unterstützung entraten. Selbstwar der Mann bzw. der Schütze. Undnoch immer hatte man Platz genügend.Das Fest wurde in jener Zeit auf dem"Vierling" gefeiert, jenem Gelände, dasheute zwischen Schützen-, Bismarck-,Roon- und Moltkestraße liegt und als"Gummibahnhof" dient, wenn auch diealten Gummersbacher immer noch vom"Alten Schützenplatz" sprechen. DerName "Vierling" rührt übrigens davonher, daß diese Grundstücke im Besitzvon vier eingesessenen Familien warenund jeweils verpachtet wurden.Das "Schützenzelt", ein stattlicher Saalbau mit umlaufender Empore, standdort, wo heute das Autohaus KochKiesler ist. Und unmittelbar danebenbefand sich auch die Vogel rute, d. h. derSchießstand für das Königsvogelschießen. Sein wesentlichster Teil war eineetwa 20 m hohe Stange mit dem Vogel.Der wurde als Nachbildung eines Adlersaus dem zähesten Holz gemacht, dassich finden ließ, also aus Eiche oderWurzelstücken, die man zuvor tagelangin Wasser legte. Das besorgte derSchießmeister, der das größte Interessedaran hatte, daß möglichst viele Schüsseauf das Wappentier gingen, ehe derletzte Rest herunterfiel - jeder Schußkostete Geld, und Pulver und Blei wurden von ihm gestellt. Der eigentlicheSchießstand bestand aus einem überdachten Platz mit einer hölzernen Auflage, d. h. einem Pfosten mit einigenQuerlatten.Natürlich schossen die Gummersbacherauch damals schon auf die Scheibe, aufSterne usw., und zwar um recht ansehnliche Preise. Einmal wurde z. B. einPferd als Höchstgewinn ausgesetzt. Dabediente sich jeder Schütze seines eigenen Gewehrs, das er ebenso besaß wiedie vorschriftsmäßige Schützenuniform,grüne Seidenmütze, grüner Tuchrock,weiße Hose.Fortsetzung Seite 15GetreuFrackenpohl TERJ/se /Uerzdes Festes durch Böllerschießen.19.00 Uhr Sta n d k 0 n zer t gegenüberAntreten der Schützen.demLIndenhofund19.30 Uhr Schützenzug mit Hof auf den Steinberg (HindenburgKalserstr.- Bachstr.- Baumhof - Hohe Str. - lebrechtstr.)20.15 Uhr FestkonzertIn der Schützenburg(siehe Sonder-programm)24.00 Uhr Rückmarsch in die Stadtunter Vorantrittder Ka-pelle bis zum LIndenhof.Sonntag,19. Juni6.45 Uhr Wagenaufstellungzur KorsofahrtIn der Moltkestraße (Spitze Ecke Goebenstraße).7.00 Uhr Wa gen fa h rt')*über Kotthauserhöhe,Rodt, Holz-wipper,Höfel,lingese Talsperre,Marienheide,NIedergagarten,Kempershöhe, FrlellngsdorfnachHartegasse. Dort Im Hotel" Sprenger-Roth"Früh·stück und die Bekanntgabe der am schönsten geschmückten Wagen.Rückfahrt über Kaiserau, Wegescheid, Hülsenbusch.,&eine {jüte {10.30 Uhr Sammeln In der Hömerlchstraßeund Einzug In dieStadt. Die Abordnungdes GummersbacherReltervereins und die Musikkapelle setzen sich im Baum·hof an die Spitze des Zuges.BREMICKERKAIS E R S T RASUhr Rückkehr In die Stadt, anschließendAuflösung') Die Be tel I1 gun g an der Wagenfahrtist im eigenen Interesse tunlichst frühzeitig- ab Montag,den 13. Juni, Schluß-Termin Donnerstag, den 16. JunilB Uhr - Im VerkehrsbüroNaumann gegen Ein·lösung der Wagen- u. Frühstückskarten anzumelden.*FortsetzungInstrumentedesWagenzugesam inanzamt.11.15 bis 12.15 Uhr Frühkonzertvor dem LIndenhof.S E 32Seite 14Für die Augenman Brensingim MusikhausPaul kauftBrensingGustav& CO.Inh. altem, schönem Brauch!18. Juni18.00 Uhr AnkündigungGummersbachKaiserstraßeRuf 2438Moltkestraße 2230. Ruf 2797ZumAlleFest Gummersbach, Großhandlung.KaiserstratieNotenKompstroße3 Glasbausteine. Ruf 2449SchallplattenundFESTVERLAUFSamstag,lOADOUoder TraditionAdolfHeinrichDie alte gemütlicheGummersbacherGaststättemit demmodernenGesel/schaFtsraumAugen 0ptikermeis terHörgeräteAlleKassen(bis zu 70 Personen)Schützenstraße Ruf 2083Kaiserstrafie5Fritz Hahne1110

Geschmackvolle GardinenOrient- u. deutsche Teppichein reicher AuswahlTeppich.u. Gardinenhaus7. Zwei Fanfarenmärsche18.Juni 1966 20.15 UhrSamstag,b) Kürassiermarsch1. Mein Regiment. Ruf 2058.2. Ein Morgen, ein Mittag,in Wien OuvertüreIn Generationen bewährt: HandarbeitenModewarenMiederwarenKinderparadies5. Tarantella9. Klarinettenspieleein AbendSuppe. RustSuite in 3 SätzenStraußToscanaa) Marschder MediciWicherb) Sambreet MeuseRauskiSchützenmarschSchützenfest!Sarg'v. Ernst Brünlng,VerseR. WeusteTellTell muß wiederholtTrioLUJ1 g. Herborg Lebensmittel Delikatessen. HerborgVerwendung12. Beliebteund am Hepelder Kosaken-Patrouille)Rossi ·Dittmannund bekanntedeutscheunddeutsch/ Gäste,Schützen,wir woll'nnicht feilschensind und bleiben doch die alten Deutschen!/wirSeit 1891Armee - Märsche fI{.dasHeeresmusikkorpsvon MajorGummersbacher7, StandortDüsse/dorf,unterderlindenmarschv. Horst Grate,VerseHugoHeil Berge,roemrik,siebenfach,:/: Wir mögen, liebes Gummersbach,. .ÄltestesFachgeschäftKaiserstraßeKonditorei-am Platze28[aleIn heil'gerWölderRauschen!mit keinem endern tauschen!:/:DeutschlandliedEinigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland,danach laßt uns alle streben,brüderlichmit Herz und Hand.Einigkeit und Recht und Freiheitblüh im Glanze dieses Glückes,sind des Glückes Unterpfand,blühe deutsches Vaterland.GummersbachRuf 237716Ruf 2329- Schmuck- BesteckeAugen-OptikMeisterbetriebFischerHeil Gummersbach,du lindenstadtI Dich kränzensiebenHöhen.Und wer dein Bild vor Augen hot, bleibt froh Im Staunen stehen.Vier Töler ins Gefilde gehn, Im sommergrünenSchimmer.,I, Und, wer die lindenstadtgesehn, vergißt die Heimat nimmer! ,I,Was deutsches land zu schenken hat, dos liegt allhierbeisammen.Freude,aus der Lindenstadt,aus Gummersbachzu stammen!(.i".UhrenSilberUhlemonn.oTages Arbeit, abends Gäste / Saure Wochen, dann fröhliche Feste! II Frohsinn,Ihr lieben,erDiesemSinnspruchtreu und ergebensoll dreimalleben!Max RindermannHOTELRESTAURANTSie wissen ja:Hasselwenn Sie das B e s 0 n der e lieben!1211.Solo für 3 KlarinettenOFw Sender,Fw H;nderJStabführungFahnen raus!/ Grün geschmückt zieh'n wirund Müh' uns verläßt/ Heut Ist Schützenfest!(DieserOFw Andreas,am BismarckplatzSavinoRhapsodie10. SteppenskizzeEs spieltMarsch4 . T.Istr.6eSol.:HELMU SimonKurfürst«Solo für TrompeteSol.: Fw Köthschne;derPAUSEK.iserstra6e)unbek.11. 11SilenzioHaase-Altendorf6. Zwei MärscheGummersbacher»GroßerB. NeapolitanischeBlankenburg3. Drei FrühlingstageKI.4. AccelerationenWalzerea) Marsch aus St. Petersburgvom leib-GardePreobrasch e nsky-Reg; m en tin der SchützenburgVORTRAGSFOlGE:FR1\NZ REUSERGummersbachFESTI{ONZERTHeinzflrn Riten morktHOTEL·RESTAURANTHermannMarktstraßeRuf 301111Das traditionelleder SchützenVereinslokalHerstellung eigener Schokoladen t6Ruf 25 09guteKücheEcke Wehrenbeul/FeldstraßeAlleinverkaufWaschautomaten . Geschirrspülmaschinen. ElektraherdeKühlschränke· Rundfunk· und Fernsehgsräteder echten DFRANZFABRIKATIONKAILVDIWiesenstraOs48 und Wilhelmstraße 12 . Fernruf 300913

15.30 Uhr Antretender Schützen zum Festzug auf dem traße, Wehrenbeul,Karistroße,Hlndenburgstraße.Am Hotel Lindenhof Abholung der Königin und derHofdamen.Kaiserstraße,Baumhof,Hohe Straße,Lebrechtstraße,Schützenburg.15.30 Uhr OffentlichesFest-Preisschießenauf dem Schießstandan der Stadthalle.16.00 bis 17.30 Uhr Volkskonzertund Kaffeetrinkenin derStadthalle.20.30 Uhr Festball In der Stadthalle.Montag,20. Juni9.4S Uhr Frühstück des Schützenkönigsim HotelMarkt". Frühkonzert.11.00 Uhr Abmarsch der Schützen zur Stadthalle.I ettnerFochgeschäft : , ;Bücher.undfür BürobedorfSchreibwaren raße10-12 . Ruf 2370"Am Alten11.30 Uhr MusikalischerFr ü h s c h 0 p p e n.15.00 Uhr Königsvogelschießenauf der Hermannsburg.AnschließendKönigskrönung.Zug zur Schützenburg.20.30 Uhr K ö n g s bolI. Festlicher Anzug. Verteilung derPreise der Wagenfahrt.JKurl SiramhadtTapeten. FarbenLackeStragula.Dienstag,21. Juni11.00 Uhr Ständchenbeim neuen Schützenkönig.14.00 Uhr Antretender Kinderunter Aufsicht der lehrerschaft auf den Schulhöfender Schulen an derMoltkestraße.Fe s t zugauf den SteinbergundKinderbelustigung.16.00 Uhr Kin der fes t und Kaffeetrinkenin der Stadthalle. Vorführungendes KinderballettsHans HorstAltus; Tanz der Schützenmädels.20.00 Uhr Schützenfest-Ausklangin d. Stadthalle u. im Festzeit.Die Festmusik wird ausgeführtvom Heeresmusikkorps7,StandortDüsseldorf,leitung Major Uhlemann,unter Mitwirkung des Musikzugesder Frelw. , und des SpielmannszugesderWerksfeuerwehrL.& c. Steinmüller,TambourmajorH. Joswlg.Bewirtschaftungder Stadthalleund des Festzeltes : GünterPurrmann.Der Eintritt zu allen Nachmittags-Veranstaltungenist frei.Auf dem preisefür Nichtmitglieder:Samstagabend3, - DM,Sonntagsball3, - DM, Montagsball4, - DM.BalatumHindenburgstr.Fernruf193000 }3erlhaldUhrent3elz Schmuck·BesteckeSpezi 01- Re pa ratu rwerkstattGummersbachEs gab VogelbüchsenAber der Wettkampf um die höchsteWürde des Vereins wurde alljährlichmit eigens dafür geschaffenen "Vogelbüchsen" ausgetragen, die nur dazudienten, den Vogel von der Stange zuholen. Sie hatten ein großes Kaliber,machten daher einen ganz schönenKrach, rissen wohl tüchtige Fetzen ausdem Holz, besaßen jedoch keine großeTragweite. Und weil steil hoch geschossen wurde, genügte eine verhältnismäßig kleine Absperrung des Geländes,um niemanden zu gefährden.Immerhin sah man sich im Laufe derJahrzehnte durch den wachsenden Umfang des Festplatz-Betriebes genötigt,das Schießen ein wenig abseits zu verlegen. Da bot sich das Gelände derLochwiese an, in der heute Gummersbachs Stadion entsteht. Noch zu Beginnunseres Jahrhunderts stand die Vogelrute dort, wo sich jetzt das SportplatzPortal befindet. Nach der Scheibe wurdeüber die Talschlucht hinweg auf dengegenüberliegenden Hang geschossen.Ein 300-m-SchießstandNachdem die Verlegung des Festes unvermeidlich geworden war, kaufte dieSchützenbaugesellschaft das große Gelände auf der Kuppe des Steinbergs,baute dort die 1912 eingeweihte "Schützenburg", heute Stadthalle, und im Verlauf der jetzigen Birkenstraße einen300 m langen großen Schießstand mitzahlreichen Traversen und einem richtigen kleinen Berg als Kugelfang. Wirhaben als Kinder dort gelegentlich imSande nach Bleikugeln gesucht, undDer längsteFestzugbeim Schützenfestist immer noch der Kinderzugam DJenstagnachmittag.Hier geht es zum erstenMale nach dem 2. Weltkrieg- durch die Brückenstraße in Richtung Steinberg.nicht ohne Erfolg, was für die Schießfreudigkeit der Gummersbacher Schützen spricht.Der Besitz ging kurz nach dem erstenWeltkrieg verloren - die Träger derSchützenbaugesellschaftwerden frohgewesen sein, daß die Stadt Gummersbach das ganze Gelände einschließlichKaiserstr. 22, Ruf 2078unter gleicher LeitungHOTEL LINDENHOFCf)ie l3ank für alleWirberatenund bedienenSie gernein allenGel da ngel egen h eitenFestzeitZum Schützenfest spielt im schön ausgestatteten Fe tzeltin modernerBesetzung die TANZKAPELLEMADEL.Wir empfehlen besonders auch die guten RBERGin Gummersbach und EckenhagenZweigstellen in Wildbergerhütteund Engelskirchen15

sicher, wie sich bei einem bedauerlichenUnfall mit glücklicherweise nicht allzuschweren Folgen erwiesen hatte.der Halle aufkaufte, denn die Lastenwaren durch den Ausfall der Feste während eines ganzen Jahrzehntes zu hochgeworden. Gummersbach brauchte dringend neues Siedlungsgelände.Nach der Neugründung des Vereins1949 schuf man am Nordrand des Platzes eine neue Anlage für das Vogelschießen. Ein hohes Gerüst mit Kugelfang machte es wiederum möglich, daßdie vielen Tausend Zuschauer die langsame Auflösungdes Wappentieresgenau verfolgen und dann dem neuenKönig zujubeln konnten.Der Schützenverein brauchte jedochnicht auf einen Schießstand in der Nähezu verzichten; er errichtete ihn zusammen mit dem Kyffhäuserbund auf eigenem Gelände am Hang vor der Stadthalle, wo er nach dem zweiten Weltkrieg - wenn auch in bescheideneremAusmaß - neu aufgebaut wurde.Frans Murk, HillegomAm 23. Nov. 1965wurde in Hillegom unser lieber SchützenbruderFransMurk(71)zuGrabegetragen.Unser derzeitiger Schützenkönig und eineDelegation des Vorstandes geleiteten ihnzur letzten Ruhe. Der Verstorbene war inGummersbachbekannt und beliebt wie kaumein zweiter. Nie werden wir seine humorvollen Reden mehr hören - aber ein stetesehrendes Andenken ist ihm sicher.Die HermannsburgAls 1924 zum ersten Mal wieder Schützenfest war, galt es aber erneut, einentunliehst weiträumigen Platz für dasVogelschießen zu finden. Die Nachmittagstundendes Festrnontages sindschließlich seit altersher die spannendsten im ganzen Ablauf der fröhlichenTage. Selbst Leute, die den Veranstaltungen sonst fernbleiben, lassen es sichnicht nehmen, dabei zu sein, wenn derneue König ausgeschossen wird, und siewollen den eiden Wettbewerb um dieWürde miterleben, wollen sehen, wannder letzte Holzrest fällt und die Schützen ihren Regenten auf die Schulternheben.Für das deutsche Sportschießen ist 1966ein ganz besonderes Jahr: die Bundesrepublik ist in Wiesbaden Ausrichterder Weltmeisterschaften. Dieses Ereignis strahlt auch bis in unsere Bereicheaus. Wir hatten keine Bezirksmeisterschaften, und so erforderten schon dieKreismeisterschaftenvorzeitigeKqnzentration auf Qualifikationfür dieRheinIandmeiste rschaften.Inzwischen wurde das Gelände rund umdie Hermannsburg weiter parzelliertund soll bebaut werden. Was wird dannaus dem Ereignis des Vogelschießens?- Es sind schon verschiedene Vorschläge gemacht worden. Sie alle zielenauf eine abermalige Verlegung hin.Aber bisher hat noch niemand eineLösung dafür gefunden, wie man sicherstellen kann, daß der uralte Brauch erhalten bleibt und der Kampf um dieKönigswürdeseinen CharakteralsVolksschauspiel nicht verliert.Horst Rahnenführer (mit 281 auch Einzelmeister), Manfred Timper, HermannSpychiger, Rolf Fastenrath; Schützenklasse, Mannschaft 11 mit 1079 auf demdritten, Mannschaft 111 mit 1059 auf demsiebenten Platz. Die Altersmannschaftmit 1066 Ringen von Walter Heuser(durch 275 zugleich Einzelmeister), FritzNeumann, Karl Dickhaus, Erich Roth.mit Hermann Rieck, JosefMannschaftBüchler sowie den Senioren JosefArnold und Hans Jost auf Platz 3. Inder Einzelwertung J. Arnold Dritter derSenioren.11Wo Gummersbach beteiligt war, hat esaußer dreien sämtliche, insgesamt 14,Kreismeistertitel kassiert. Im LG-Schießen mit 1112 Ringen der 1. MannschaftDafür war die Hermannsburg mit ihremalten Fußball- und Reitplatz vorzüglichgeschaffen. Also wurde dort bis 1939die hohe Stange mit dem grün geschmückten Vogel aufgepflanzt. Freilichmußte man bereits um 1935 die altendicken Vogel büchsen beiseite legen sie waren nicht mehr ganz betriebs-FRITZ asserfuhr. Sanitäre Installation. Bielstein - HillerscheidSCHUHHAUS MOLLERKaiserstraße8Das große Spezial hausfür schöne Kleidung HINDENBURGSTR.16FOTOHAUS*ERNST HEINZEMANNToilelleartikel. Weine . Spirituosen* AbendkleidZumDrogenI . Chemikalien. ratelFoto bedarf[ nebenKino derI Kaiserstraße 3 . Ruf 22 00(#cJ.deemannvral1ZMiederkleil1dos passendebietet auch Ihnen modische Eleganz"jenseits16des üblichen"zu tragbarenPreisen!17

Bei KK 50 m holten Timper, Schmitzer,Rahnenführer,Meyer mit 946 denMannschafts- und Timper mit 257 denEinzelsieg der (mit 254 zugleich Einzelmeister), Dickhaus, Heuser, Roth übertrumpfte mit965 die "Erste". Timper (mit 251 auchEinzelmeister), Schmitzer,Neumann undFastenrath gewannen mit 954 das 100-mKK-Schießen. Bei Olympisch Match setzten sich Neumann (Einzelmeister mit565). Schmitzer, RahnenführerundMeyer mit 2162 an die Spitze. - ImLuftpistolenschießen kam Gummersbachmit 934:954 hinter Derschlag auf denzweiten Platz. Altersmeister Karl Dickhaus mit 217.ImLeistungsvergleichBezirksmeisterschaft nach Kreisergebnissen errechnet - schnitt Gummersbach ebenfalls achtbar ab. Luftgewehr-Schützenklasse in der Mannschaft vor Hunstig,in der Einzelwertung drei erste PlätzeVogelschießenauf der HermannsburgIn den 20er Jahren. Noch hängt der hälzerne Adlerziemlich unversehrt auf der 20 m hohen Stange.f5hielWILHELMFiirberelund ghausenKölnsr StraßeJahrenDerschlagAdler. Apothekeo. e4187klei nISparkassen.Neubau . Eingang rechte HalseiteWALTERundBuch-Kranzvon Rahnenführer, Timper und Spychiger, Altersmannschaft sowie Heuserund Neumann gleichfalls vorne. 50 mKK in Mannschaft und Einzel (durchTimper) jeweils dritter Platz. 100 m KKGummersbach vor Nümbrecht und Bernberg, Einzel Manfred Timper Dritter.Olympisch Match Mannschaft hinterHunstig Platz 2, Fritz Neumann Zwei-GUMMERSIACHin allen Preislagenund AusführungengrünerWälderter in der Einzelwertung.Ha

Hörgeräte Alle Kassen FESTVERLAUF ') Die Be tel I1 gun g an der Wagenfahrt ist im ei genen Interesse tunlichst frühzeitig - ab Montag, den 13. Juni, Schluß-Termin Donnerstag, den 16. Juni lB Uhr - Im Verkehrsbüro Naumann gegen Ein· lösung der Wagen- u. Frühst