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Vergleich der Geburtskliniken im Land Bremen – Übersicht auf Basis der Angaben der Kliniken, Stand: 8/2010Angaben bezogen auf das Jahr 2009StadtBremenBremerhavenKlinikum Linksder WeserKlinikumBremen- inkenheideSt.-JosephHospitalAnzahl der Geburten Rate30%51%30%27%25%32%25%im Hausim Haus; KlinikistPerinatalzentrumLevel I undverfügt über eineFrühgeborenenu.Intensivabteilungin der Klinik fürGynäkologie undGeburtshilfeim Haus, nebendem KreißsaalKlinikumBremen-Mitte, Nord, - LdWKinderarzt istKinderintensiv station(Neonatologie)mit 24-StundenPräsenz seitJanuar 2010Kinderklinik1) Wichtige DatenSiehe Ausführungen unter 5)Nächste KinderklinikperinatalerSchwerpunkt24 h vor Ortneben demKinderarzt ist beiKreißsaal; ist beiRisiko- undRisiko- undKaiserschnitt Kaiserschnitt geburtengeburtenanwesend u.anwesendtägl. 2 mal beider VisiteAm BürgerparkSeite 1

Klinikum Linksder WeserKlinikumBremen- inkenheideSt.-JosephHospitalHebammen pro Schicht2-42-3222-321-2Ärzte/Ärztinnen pro Schicht2-3634 11-31(1 Arzt/Ärztin, 1Oberarzt/ärztin,1 Chefarzt)(2 ÄrztInnen, 1Oberarzt/ärztin,1 Chefarzt) u. 1Kinderarzt2) Personelle AusstattungExterne Hebammen(Beleghebammen)1 Assistenzärztin 1 Oberärztin1 Ärztin/Arzt, 12 ÄrztInnen, 1(im HintergrundOberärztin/ArztOberarzt/ärztin,der Chefarztvor Ort, Leitende Neonatologe undoder Vertreter)Oberärztin/Chef Anästhesist imarzt imHaus,HintergrundChefarzt 2ja, 2 mit FernseheraußerdemWärmebank in derWandelhalle11111Geburtsräume45 Räume undzusätzlich eineGeburtsbade wanne imseparaten Raum544533) Räumliche AusstattungSeite 2

Klinikum Linksder WeserKlinikumBremen- inkenheideSt.-JosephHospitalrundes Bett,breites Bett,Entbindungsbettrundes Bett(Vitalux), 2extrabreiteEntbindungs betten, 2individuelleinstellbareBetten3 extra breiteBetten, 2verstellbareBettenbreite Betten4 Entbindungs betten (1Hillrombett, 3Maquetbetten)3 breite Betten,1 Vitalux-Bett, 2normale Bettenneinneinjajajajaneinja (Gebärhocker)jajajaneinjaneinWassergeburts raum,Geburtsräume re,Entspannungs wanne mitAromatherapie,Gebärhocker,Matten, Tücher,Sprossenwand,PezzibälleSchnurlose CTGÜberwachung,Geburtsbade wanne,Aromatherapie,Akkupunktur, alleGeburtsräume mitMusikanlagen e,angenehmesAmbienteRuhezimmer mitHimmelbett,WhirlpoolDVD-Player, LCDFernseher imVorwehen-zimmerAusstattung der stige AngeboteWärmebank inAufenthaltshalleRuheräume ie1 Wassergeburts Gebärbade-wanneraum mitLichtorgel über der Geburtsräume mitMusikanlagen,Geburtswanne;eigenemWärmebank in derSanitärraumWandelhalle; allewohligeGeburtsräume mitAtmosphäre,Musikanlage,Entspannungs eigenemwanne mitSanitärbereich mitAromatherapie,Badewanne undGebärhocker,schnurloser ur,Geburtshocker,Geburtsseil,Pezzibälle1 Entbindungs bett,1 Geburtsrad, 1Gebärbade wanneWassergeburts raum, Telemetrie,Akupunktur sowieAkupunktur er,Hebammen kreißsaalSeite 3

Klinikum Linksder WeserKlinikumBremen- inkenheideSt.-JosephHospital4) Betreuung vor der GeburtFolgendes ist in allen Kliniken möglich: Baden/Duschen, Wechsel der Begleitpersonen, Essen auch für die BegleitpersonBlutabnahmejajanur bei Bedarfnur bei Bedarfnur bei BedarfjajaUrinabgabejanur bei Bedarfnur bei Bedarfnur bei Bedarfnur bei BedarfneinNur bei BedarfTeilrasur der SchamhaareneinneinneinneinneinneinjaEinlaufneinauf Wunschbei Bedarf undauf Wunschauf Wunschauf Wunschneinbei Bedarf undauf WunschVenenzugang durchBraunüleneinJa; auf Wunschwird daraufverzichtetnur bei Bedarfnur bei Bedarfnur bei BedarfKeine Braunüleim Hebammen kreißsaaljaAnzahl der erlaubtenBegleitpersonen1-22individuellnach Situationbis zu 2Personenflexibel2auf Wunschauch mehrSeite 4

Klinikum Linksder WeserKlinikumBremen- inkenheideSt.-JosephHospital5) Betreuung während der GeburtDie Herztonüberwachung des Kindes während der Geburt wird in allen Kliniken über ein Cadiotokogramm (CTG) durchgeführt. Die CTG-Überwachung kanndrahtlos erfolgen (Telemetrie); zur Förderung der natürlichen Wehentätigkeit können die Frauen im Gelände der Frauenklinik umhergehen ( Station, Wandelhalle,Flure, Cafeteria, Park); es können natürliche Wehenmittel eingesetzt werden; ein Wehentropf sollte nur bei Indikation angelegt werden, ebenso die Eröffnung derFruchtblase; Hebammen begleiten eine Geburt nicht immer bis zum Ende, sondern wechseln je nach Schichtzeiten.Kontinuierliche CTGÜberwachungbei auffälligemBefund u. in derAustreibungs phasebei auffälligemBefund u. in derAustreibungs phasebei auffälligemBefund u. in derAustreibungs phasebei auffälligemBefund u. in derAustreibungs phaseWie lange kann dieGebärende im Klinik-Geländeumhergehen?nach Befund u.AbspracheNach Befundund Abspracheindividuell jenachGeburtsverlaufbis Muttermundvollständigeröffnetnach SituationNatürliche möopathie,Akupunktur,Aromatherapie,Baden encocktailWehencocktailRate der Dammschnitte24,4 %ca. 21,5%ca. 15 %bei auffälligemBefund u. in derAustreibungs phasezwischen den 2 stündigenin Absprache mitHerztönen Hebamme/Ärztinkontrollenja, n, Laufen30%flexibel, in derAustreibungs phaseBei auffälligemBefund und inderAustreibungs phase1-2 Stundensolange keineGründe dagegensprechenje nachAbsprache mitHebammeWehencocktail,Akupunktur,Homöopathieca. 40%Wehencocktail,Homöopathie,Akupunktur28%Seite 5

Klinikum Linksder WeserIst eine Vaginalgeburt auchbei Beckenendlage möglich?Wie lange wird gewartet, obsich die Plazenta von sephHospitalJa, nachauf Wunsch u.Beiwird bei nichtauf Wunschnach Beratung in Mehrgebärenden Vorstellung in der erhöhtem Risiko nach BeratungSchwangeren derist nachangestrebt, aufund bei nichtsprechstunde,ggf.Sprechstunde,Aufklärung undWunsch nacherhöhtem Risikoauch beiauchUntersuchungBeratung ngeboten wirdVaginalgeburtmöglichauch die äußeremöglich. ÄußereWendungWendung wirdauf Wunschangeboten unddurchgeführtauf Wunsch u.nach Beratung(auchErstgebärende)Auf Wunsch undnach Beratung,keineErstgebärenden30-40 Min.KlinikumBremen- MitteCa. 30 MinutenKlinikumBremen-Nordbis 60 Min. beinormaler BlutungDIAKOca. 60 Min.ca. 60 Min.jabis 60 Min. beinormaler Blutung45 Min.Schmerzmittel während der GeburtIn allen Kliniken gilt: Schmerzmitteleinsatz erfolgt nicht routinemäßig, sondern nur bei Indikation, auf Wunsch und nach Aufklärung; auf Wunsch könnenAkupunktur, Periduralanästhesie1 und Pudendusblock2 (bei Vaginalgeburten) eingesetzt werdenRate der Geburten ohneSchmerzmitteleinsatzkeine Statistikkeine Statistikkeine Statistikkeine Statistikkeine Statistikkeine Statistikkeine Statistik1Periduralanästhesie: Im unteren Lendenwirbelbereich wird nach einer örtlichen Betäubung ein Lokalanästhetikum zwischen die äußeren Schutzhüllen des im Wirbelkanal verlaufenden Rückenmarks(in den Epi- bzw. Periduralraum) gespritzt. Das Betäubungsmittel blockiert die Reizleitung der Rückenmarknerven, die hier aus dem Wirbelkanal austreten, so dass die untere Körperhälfte gefühllos undschmerzunempfindlich wird. Die Frau bleibt aber bei vollem Bewusstsein.2Pudendusblock: Rechts und links wird durch die Scheidenhaut mittels einer Kanüle ein Betäubungsmittel an die schmerzleitenden Bahnen des Nervus pudendus gespritzt. Schon wenige Minutendanach sind der Scheidenausgang, die Schamlippen und der Damm weitgehend unempfindlich. Der Pressreflex wird durch den Pudendusblock normalerweise nicht beeinträchtigt, auch dasUngeborene nicht. Die Wirkung des Pudendusblocks hält bis zu einer Stunde an, also meist lange genug, um auch unter dieser Betäubung noch einen ggbf. vorgenommenen Dammschnitt zu nähen.Seite 6

Klinikum Linksder WeserKlinikumBremen- inkenheideSt.-JosephHospitalOperative EntbindungIn allen Kliniken kann die Begleitperson bei einer PDA anwesend sein, bei einer Vollnarkose jedoch nicht; nach der operativen Entbindung werden dieGebärenden vom Kreißsaal in ein separates Wachzimmer verlegt.Kaiserschnittrate30%, davon51%, davon30%, davon27%, davon25%, davon32%, davon25%, davona) unter Vollnarkose10%11%10%20%26%10%6%b) mit PDA90%89%90%80%74%90%94%Rate der Zangengeburten1,1%0,1%0,2%0,4%ca. 1%0,0%0,0%Rate ite 7

Klinikum Linksder WeserKlinikumBremen- inkenheideSt.-JosephHospital6) Versorgung direkt nach der GeburtVersorgung des KindesIn allen Klinken gilt: die Nabelschnur wird nicht routinemäßig sofort durchtrennt, sondern man lässt sie auspulsieren; ein Absaugen des Kindes erfolgt nichtroutinemäßig; Vitamin-K-Tropfen3 werden grundsätzlich gegeben; prophylaktische Augentropfen4 werden nicht routinemäßig, sondern nach Abspracheverabreicht, wenn gewünscht, kann das Kind durch die Begleitperson oder die Hebamme gebadet werden; Mutter und Begleitperson können beim Wiegen undMessen zuschauen; Tee- oder Glukosefütterung erfolgt nicht routinemäßigAlternative zuprophylaktischenAugentropfenKlinikum Linksder WeserKlinikumBremen- biotikaTropfen/Salbe,Beobachtung aufWunsch derElternAntibiotikaTropfen/-Salbe,Beobachtung,auf Wunsch derElternAntibiotika tropfenAntibiotika tropfen beiIndikationBeobachtungKeine Angabe3Unmittelbar nach der Entbindung gehört es zu Routine, dass den Neugeborenen einige Tropfen Vitamin-K in den Mund geträufelt werden. Neugeborene sind oft mit Vitamin K unterversorgt. Bereitseine geringfügige Minderversorgung wirkt sich gravierend aus, weil sich dadurch die Blutgerinnung verschlechtert. Deshalb können Gehirnblutungen auftreten. Diese Vitamin-Mangelerscheinung tritt beietwa einem von 10.000 Säuglingen auf.4Nach der Entbindung werden den Neugeborenen in vielen Krankenhäusern Augentropfen aus Silbernitrat verabreicht, die brennen und daher für die Babys recht unangenehm sind. Diese Tropfenwerden gegeben, um einer Infektion durch Erreger der Gonorrhö (Tripper) aber auch durch Chlamydien vorzubeugen, die im schlimmsten Fall zur Blindheit führen können.Seite 8

Klinikum Linksder WeserKlinikumBremen- inkenheideSt.-JosephHospitalVersorgung der MutterIn allen Kliniken wird die Mutter je nach Wunsch beim ersten Stillen sich selbst überlassen oder durch eine Herbamme unterstütztWie viel Zeit bleibt zwischenGeburt undWiegen/Ankleiden desKindes?Rate ambulante GeburtenKeine Routine,nach Bedarf, 30 60 Min.5%Individuell umBis zu 2Stunden, je nach das Bonding zuunterstützen;Situation auchrichtet sich nachlänger um dasdenBonding zuBedürfnissen v.unterstützen.Dies richtet sich Mutter und Kindnach denBedürfnissenvon Eltern undKind.5%ca. 10%richtet sich nachdenBedürfnissen v.Mutter und Kind(möglichstmindestens 60Min. um dasBonding zuunterstützen).ca. 40 Min.BondingIndividuell, Zeitzum Bonding fürEltern und KindWiegen/Messennach 30 Min.,Anziehen nachBonding, ca. 2Std.10 %5%15%2%7) Versorgung auf der WochenstationIn allen Kliniken gleich: 24-Stunden-Rooming ist möglich; wo dies nicht gewünscht wird, wird das Kind in der Nacht zum Stillen gebracht; es ist ein besondererStill- und Ruheraum vorhanden, fachliche Stillberatung wird angeboten, ebenso Hilfe beim Anlegen/Stillen; auf der Station arbeiten auch Hebammen;Zimmerpflege ist möglich.Betten pro Zimmer1-21-21-21-21-222GetrenntePflegekomponenten fürMutter und Kind?neinnein, integrativeWochenbett pflege (Roomingin)neinneinjaneinneinSeite 9

Kann der Partner mitübernachten?KostenMorgendliche WeckzeitStrebt die Klinik das Zertifikat‚Babyfreundl. Krankenhaus’an?Wann erfolgt die U2 desKindes?Vorgaben bei derBesuchsregelungKlinikum Linksder WeserKlinikumBremen- inkenheideSt.-JosephHospitalja, möglichja, möglichjajajajaja25,00 /Nacht25,00 /Nacht34,00 /Nacht1 Nachtkostenlos,weitere 70 .Ca. 54,00 /Nacht (inkl.Verpflegung)15-30 /Nacht40 /Nachtnicht festgelegtKein WeckenVisite um ca.08.30 Uhrnicht festgelegtnicht festgelegtnicht festgelegtnicht festgelegtnicht festgelegtneinneinneinjaneinneinjafrühestens 48Std.Frühestens nach48 StundenAb dem 2. TagNach dem 2. TagFrühestens nach48 Std.Frühestens nach48 Std.10.00 – 20.00Uhr Partner/Ge schwister imZimmer, andererBesuch imAufenthaltsraumFamilienfreund lichesWochenbett10:00 Uhr bis21:00 UhrGeschwister undVäter ohneEinschränkungVater u.Geschwister kinder ohneEinschränkung,sonst 15-19 UhrGeschwister kinder ohneEinschränkung,anderer Besuch15.00 – 18.00UhrFrühestens nach Frühestens nach36 Std.48 Std.Nach Bedarf;09.00 – 21.00Uhr für alle09.00 – 21.00Uhr für st 15-17.00,18.30-20.00 UhrAufenthaltsraumvorhandenSeite 10

Klinikum Linksder Weserb) .-Joseph-StiftZKHReinkenheideSt.-JosephHospital1-3 Tage2-3 Tage3 Tage2-3 Tage2-3 Tage3-7 TageWöchnerinentscheidet5 Tage6 Tage4-5 Tage4-5 Tagea) Hebammen sprechstunde fürSchwangerea) jedenDonnerstaga) jaa) jab) Geburtsvorberei tung, Schwangeren schwimmen, Yoga,etc.b) täglich in derElternschulec) er beia) vaginaler EntbindungKlinikumBremen- Mitte3 Tage5 Tage2-3 Tage3-5 Tage8) HebammengeleiteteAngebote:z. B.:a) Schwangerensprechstundea) jaa) jaa) jab) Geburtsvorbereitungb) jab) jab) jac) Hebammenkreissaald) Begleitgeburtene) Beleggeburtenf) Sonstigesc) in Planungd) in Planungc) –c) neind) –d) jae) neine) –e) jaf) ./.f) ./.f) Infoabend jedenDienstag 18.00Uhrc) ./.d) ./.e) Beleggeburtenmöglich.f) Rückbildung,Babyschwimmen,PEKiP, etc.c) ./.d) jederzeitmögliche) in Vorbereitungf) ./.b) jab) jac) neind) ./.e) ./.f) Akupunktur ,Rückbildungs-kurse,Babymassage,Partnerkursed) neine) neinf) ./.Seite 11

Stadt Bremen Bremerhaven Klinikum Links der Weser Klinikum Bremen- Mitte Klinikum Bremen-Nord DIAKO St.-Joseph-Stift ZKH Reinkenheide St.-Joseph-Hospital 1) Wichtige Daten Anzahl der Geburten pro Jahr 1.769 1.149 1.300 600 1.457 774 714 Kaiserschnitt-Rate Siehe Ausführungen unter 5) 30% 51