Transcription

BEI CBW PROFITIEREN SIE VON:langjähriger Erfahrung in der beruflichen Weiterbildung.persönlicher und individueller Beratung.ausschließlich klassischem Präsenzunterricht im Klassenverband.international anerkannten Zertifizierungen als Bestandteil Ihrer Weiterbildung.hochwertigen Bildungsmitteln, die Sie behalten (nicht leihweise).IT-Spezialisten Administrator für heterogene NetzwerkeMCSE – Productivity & Cisco-CCNAMCSE – SQL ServerLinux SystemspezialistCisco Routing & SwitchingWeb Designer / Web DeveloperSoftware Developer PHPSoftware Developer JavaKaufmännisch & Sprachen100 %PRÄSENUNTERR ZICHTSAP -Beraterinkl. SAP-Beraterzertifizierung Berater für SAP Business Information Warehouse Berater für SAP ERP Financials / Controlling Berater für SAP ERP SCM Logistik, Vertrieb &Materialwirtschaft Software Developer SAP NetWeaver ABAP & JavaGesundheit & Pflege DRG-Coder – Medizinische KodierfachkraftMedizinische AbrechnungDeutsch für PflegeberufeDeutsch für Mediziner Außenhandel & Zoll mit ATLAS, Seefracht & GTS Fachkraft für Spedition & Logistik mit ATLAS,Seefracht & GTS Online Marketing Manager inkl. Social Media Marketing Umschulungen Buchhaltungsfachkraft Fachinformatiker Systemintegration IHK Personalsachbearbeiter/-in Fachinformatiker Anwendungsentwicklung IHK Büroassistenz Kauffrau/-mann für Büromanagement IHK MS-Office inkl. ECDL Wirtschaftsenglisch, Business Englisch inkl. LCCIWeiterbildungen mit IHK-Abschluss Deutsch für den Beruf inkl. telc Geprüfte Personalfachkauffrau Geprüfte Fachwirtin für LogistiksystemeSAP -Anwender Geprüfte Fachwirtin für Gesundheits- und Sozialweseninkl. SAP-Anwenderzertifizierung und kombinierbarmit MS-Office/ECDL und Englisch/LCCI SAP ERP Financials / ControllingSAP ERP Logistik, Vertrieb, MaterialwirtschaftSAP ERP PersonalwirtschaftSAP ERP Versand & Lagerverwaltungmit Warehouse ManagementAktivierungsgutschein Einzelcoaching für Fachkräfte und Akademiker Einzelcoaching IT / MS-OfficeJede Fortbildung kannindividuell aus verschiedenen Schulungsbausteinenzu einer Gesamtmaßnahme(bspw. Junior Art Director,UX/UI Designer .)zusammengestellt gn, Browser GamesApps und Interaction DesignCMS Development (Shop- undBestellsysteme in PHP/MySQL, AJAX,Typo3, Magento, Zend, Drupal .)LINUX (mit LPIC möglich)App Development in Java, C#Visuelle KommunikationDesign und Beratung I und II(Grundlagen- und Aufbautraining)Management und Marketing,Verkauf, Rhetorik, Finanzen,Personal, Tourismus, Existenzgründungen, Businessplan,inkl. Rentabilitätsrechnung,individuelles CoachingInteraction DesignApp-Entwicklung für mobileGeräte, Browsergames,Development von Web AppsBuchhaltung, SteuernBuchhaltung, betriebl. Steuerlehre, Löhne / Gehälter sowie te Weiterbildung durch Bildungsgutschein (SGB III / II) oder z. B. BFD, Berufsgenossenschaftenoder Deutsche Rentenversicherung möglich. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseitewww.cbw-weiterbildung.dePowerPoint, Datenbanken, ntre)(Anfänger-, Mittelkurs, Aufbaukursmit LCCI-Prüfung)Tel.: (030) 23 63 15 99-0 · www.cbw-weiterbildung.defür einenSpanisch für AnfängerApril 2017S P E C IA L S :e in derSaal 4: BerufieomnrostaGe imSaal 7: BerufeneswVerkehrsgutenJOBDas Fachinstitut für InformatikWir schulen Sie für den aktu-und Grafikdesign bildet seitellen Arbeitsmarkt durchdem Jahre 2000 engagierte Ar-. geförderte Fortbildungenbeitsuchende, Arbeitnehmer. individuelles Coachingsowie Selbstständige/Existenz-. einzel-Intensivschulungengründer in den aufgelisteten. Firmentrainees und mehrFachbereichen aus. Der qualitative Anspruch an TeilnehmerIn unseren Schulungen produ-bzw. Fortbildungen ist hochzieren Sie unter Begleitung un-und ausschließlich praxisorien-serer langjährigen Profis:tiert, um eine langfristige Inte-. Prospekte, Flyer, Plakate,Logosgration in den Arbeitsmarkt zugewährleisten. Unsere langjäh-. Apps für unterschiedlicherige praktische FachkompetenzAusgabegeräte, Werbebannerfließt auch in Ihre Projekte ein,. Konzeptionen und Strategiendie als Referenzen für die an-. Browsergames, Online-Spieleschließende Bewerbung dienen. . Shop- und Bestellsysteme .MarktplatzBildungWeiterbildungin BerlinBERLINER BILDUNGSMESSEMarktplatz Bildung20. April 2017¡ Bildungsangebote füralle Branchen ¡ 85 Aussteller ¡ 19 Fachvorträge¡ Beratung zu Förderung und BewerbungWir beraten Sie gern und stellen mit Ihnen denindividuellen Schulungsplan für Ihren Job zusammen.Sie können über alle Kostenträger zu 100 %(über Bildungsgutschein und Aktivierungs- undVermittlungsgutschein) gefördert werden.Wir freuen uns auf SieOffice 2016 (Word, Excel, Outlook, in der Storkower Straße 158Business EnglishTauentzienstr. 15 · 10789 BerlinFortbildungenAusgabe April 2017WEITERBILDUNGFörderung über Bildungsgutschein möglichMarktplatz Bildung BerlinMit Bildungsgutschein undAVGS in denFachbereichen10407 Berlin (Prenzlauer Berg)direkt am S-BahnhofLandsberger Alleetelefon 030 . 42020910 oder [email protected] DER MESSEBROSCHÜRE:Jetzt Traumjob angeln –Mit der passenden Aus- und Weiterbildung

MarktplatzBildungWeiterbildungin Berlin26. Marktplatz BildungDonnerstag, 20. April 201710:00 bis 18:00 UhrKOSMOS BerlinKarl-Marx-Allee 131a10243 n4VeranstaltungsinformationenAnzeigen!Notizen

ImpressumEUROPUBLIC GmbH WerbeagenturNeue Schönhauser Straße 1010178 BerlinTelefon 030 28384236Telefax 030 on. EUROPUBLIC GmbHDiese Publikation wird kostenlos über öffentlicheEinrichtungen vertrieben. Für den Inhalt zeichnendie Autoren verantwortlich. EUROPUBLIC GmbHübernimmt keine Haftung für etwaige Fehler undIrrtümer.

InhaltsverzeichnisEditorial.5Jobs in der pfleger/in.10Gesundheits- und dung in der Pflege.14Jobs in Bereich Logistik und /in mit dem SchwerpunktSystem- und rin/Gleisbauer.22Fachkraft im Fahrbetrieb.23Fachinformatiker/in Anwendungsentwicklungoder Systemintegration.24Elektroniker/innen für Informations- und kerSanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (HWK).26Der Chemielaborant – Ein Beruf mit Zukunft!.28

Marktplatz-SPEZIAL.304Veranstaltungsinformationen Marktplatz Bildung.31Vortragsprogramm Saal 2.32Vortragsprogramm Saal 6.35Stichwortverzeichnis.38Anzeigen.61

Editorial: Horst Junghans, Koordinator Marktplatz BildungEditorialSollen die Werke gut sein, so mußzuvor der Mann gut sein, der sie tut,denn wo nichts Gutes inne ist, dakommt nichts Gutes raus.1Mit der Reformation wurde nicht nurdie geistliche Welt erschüttert, in allen gesellschaftlichen Bereichen regtesich Neues, so auch auf dem Gebietder Bildung. Martin Luther schrieb andie „Burgermeister und Ratherrn allerlei Städte in deutschen Landen“: „Weildenn eine Stadt soll und muß geschickteLeute haben, so darf man nicht harren,bis sie selbst wachsen, man wird sieauch widder aus Steinen hauen nochaus Holz schnitzen. Darum müssen wirdazutun und Mühe und Kost dranwenden, sie selbst erziehen und machen.“Luther versteht die Bildung als kommunale Aufgabe, als Verantwortung derGesellschaft – das ist heute wie damalshöchst aktuell. Dies bedeutet natürlichauch, dass der einzelne Mensch als Teiljener Gesellschaft ebenfalls seinen Beitrag dazu leistet.Jedermann erwartet für sein Geld einegute Leistung, ein gutes Produkt oderhilfreiche Informationen, kurzum: Diegewünschte Qualität. Um diesen, sichständig weiterentwickelnden Ansprüchen gerecht werden zu können, sindMarktplatz Bildungüberall Fachkräfte erforderlich, die mitihrem Wissen und ihren Fähigkeiten inder Lage sind, die geforderte Qualitäthervorzubringen. Also: „ der Mann(muß) gut sein, der sie (die Werke) tut“.Wie wird Frau oder Mann gut?Gegenwärtig floriert die deutsche Wirtschaft, der demografische Wandel ist invollem Gange, Fachleute aller Ausbildungsstufen werden gesucht und findenin kürzester Zeit Arbeit. Die beruflicheQualifikation und die soziale Kompetenz sind dabei entscheidende Kriterien.„Lernst du wohl,wirst du gebratener Hühner voll.Lernst du übel,mußt du mit der Sau zum Kübel.“– sagt Martin Luther in seiner vonGoethe so geschätzten derben Ausdrucksweise. Ja – Recht hat er.Welche Qualifikationen und Fertigkeiten auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind,erfahren Sie auf dem Marktplatz Bildung. Mehr noch: Sie erhalten aktuelleInformationen zu Kursen, Umschulungen und Berufsbildern. Nutzen Sie dieGelegenheit der Beratung aus ersterHand und finden Sie die passende Weiterbildung.Seite 5

Im Aktionszentrum „Leckere Kreativität Berufe in Hotellerie und Gastronomie“erfahren Sie, wie aus wenigen Zutatenschmackhafte und gesunde Speisenentstehen.„Alles in Bewegung“ heißt es im Saal 7:Berufe im Schienenverkehr, Straßenverkehr und in der Luftfahrt werden hiervorgestellt, inklusive einer aktuellenÜbersicht der Stellenangebote in diesenBereichen.Wie zu jedem Marktplatz Bildung empfehle ich Ihnen unser attraktives Vortragsprogramm.Ich wünsche Ihnen interessante Gespräche und eine Weiterbildung, die IhnenSpaß macht und Sie für neue Aufgabenbefähigt! Vielleicht entdecken Sie ja einTätigkeitsfeld, in dem Sie unbedingt Ihr„Werk gut tun“ wollen.Wir freuen uns auf Sie!Ihr Horst Junghans1Martin Luther, deutscher Theologe, Schriftsteller und Reformator, 1483 bis 1546Zum 26. Mal findet die Bildungsmesse Marktplatz Bildung stattSeite 6Marktplatz Bildung

Jobs in der GesundheitswirtschaftDie Gesundheitswirtschaft ist eine derwichtigsten Branchen in Berlin. Zugleichgilt sie weltweit als Wachstumsbranche.Der Berliner Senat hat – gemeinsam mitBrandenburg – einen Masterplan Gesundheitswirtschaft verabschiedet, umdie großen Potenziale dieses Bereichesin der Region gezielt zu entwickeln. ZumCluster „Gesundheitswirtschaft und LifeSciences“ gehören das Gesundheitswesen mit Krankenhäusern und weiteren medizinischen Einrichtungen, dieBiotechnologie, Medizintechnik unddie Pharmazeutische Industrie. Rund313.000 Beschäftigte sind in diesemCluster schon heute tätig, bis zum Jahr2030 wird diese Zahl voraussichtlichauf 368.000 wachsen – vorausgesetzt,die Fachkräfte stehen tatsächlich zurVerfügung.Für die Forschung, für Kliniken, Pflegeheime, Arztpraxen oder ambulante Pflegedienste werden ganz unterschiedlicheFachkräfte in großer Zahl benötigt. Inrund 190 Studiengängen und 60 Ausbildungsberufen werden diese ausgebildet.Gut umsorgt im AlterMarktplatz BildungSeite 7

Berufsbilder in der PflegeAltenpflegehelfer/inAltenpflegehelfer/innen unterstützendie Altenpfleger/innen bei ihren Tätigkeiten. Auch die Ausbildung zu Altenpflegehelfer/innen unterliegt Regelungen, die sich je nach Bundeslandunterscheiden. Die Regel besagt einJahr, es gibt für den Berufseinstieg jedoch auch kürzere Ausbildungsangebote. Während im Land Brandenburgdie einjährige Ausbildung nach einemCurriculum mit einem – im Land – anerkannten Abschluss erfolgt, ist dies inBerlin bisher nicht geregelt.Das bedeutet, dass Altenpflegehelfer/innen mit Brandenburger Abschlussauch in Berliner Pflegeeinrichtungeneingesetzt werden können, in BerlinAusgebildete im Nachbarland möglicherweise zusätzliche Genehmigungenbenötigen. Angesichts des großen Bedarfs bemühen sich die Einrichtungenmeist selbst um solche Ausnahmegenehmigungen.Basiskurse als EinstiegFür die Altenpflegehelfer/innenausbildung werden unterschiedliche Ausbildungen angeboten. Neben demeinjährigen Kurs gibt es zum Beispieldie sogenannten Basiskurse. Vor allem der 200-Stunden-Basiskurs undder 400-Stunden-Basiskurs sind hier zunennen. Für den Einstieg können dieseKurse sinnvoll sein, und wegen des akuten Personalbedarfs gibt es auch für dieAbsolventinnen und Absolventen dieserSeite 8Kurse durchaus Jobchancen. Allerdingsmüssen diese oft Abstriche an ihrenGehaltsvorstellungen machen und sichdarauf einstellen, weitere Kenntnisse inFort- und Weiterbildungen zu erwerben.Verantwortliche in Pflegeeinrichtungenlegen in der Regel auf die Bereitschaftzur Qualifizierung großen Wert. DieAusbildungsgänge erfolgen nach deninternen Regelungen der jeweiligen Bildungsunternehmen, die sich natürlichan den bundesweit üblichen Standardsund dem Bedarf der Praxis orientieren.Nach bestandener Prüfung gibt es einZertifikat der jeweiligen Bildungseinrichtung. Bewerberinnen und Bewerbersollten sich darüber möglichst gut vorab informieren, Angebote vergleichenund auch die Meinung der Praktikereinholen. Viele Pflegeeinrichtungenarbeiten eng mit Bildungsunternehmenzusammen und kennen deren Stärkenoder Schwächen.EinsatzgebieteAltenpflegehelfer/innen werden insämtlichen Einrichtungen der Altenpflege gebraucht: in Wohn- und Pflegeheimen, bei Kurzzeiteinrichtungen mitpflegerischer Betreuung sowie bei denambulanten Altenpflege- und Altenbetreuungsdiensten.TätigkeitenHauptaufgabe von Altenpflegehelfer/innen ist die Grundpflege: Hilfe bei derKörperpflege, beim An- und Ausziehen,Marktplatz Bildung

bei der Zubereitung von Mahlzeitenund bei Bedarf auch beim Essen. Beischweren Pflegefällen sorgen sie fürdie fachgerechte Umbettung. Nachärztlicher Verordnung verabreichen sieMedikamente, machen Einläufe undwechseln Verbände. In Pflegeheimenbereiten sie Zimmer für Neuaufnahmenvor, sorgen für einen ausreichendenVorrat an Stationswäsche und haltenNachtwachen. Um die Gesundheit derälteren Menschen zu fördern, regen siediese nach Möglichkeit zu körperlicherBewegung an. In Heimen organisierensie Veranstaltungen und Beschäftigungen für die Bewohnerinnen und Bewohner. Sie unterstützen auch die Angehörigen beim Ausfüllen von Formularenund Anträgen. Sie begleiten Sterbendein ihren letzten Stunden und helfen,die nach dem Tod erforderlichen Maßnahmen zu treffen. Neben einer gutenMarktplatz Bildungkörperlichen Konstitution benötigen Altenpflegehelfer/innen vor allem Einfühlungsvermögen, Belastbarkeit, Geduldund Verantwortungsbewusstsein.Aufgaben, die in den medizinischen Bereich fallen, dürfen Altenpflegehelfer/innen nur sehr begrenzt wahrnehmenund unterliegen dabei der Verantwortung examinierter Pflegekräfte bzw. derFührungskräfte wie der Pflegedienstleitung. Teilweise sind medizinischeAufgaben, wie das Verabreichen vonInjektionen, Teil der Ausbildung. Derdann erteilte „Spritzenschein“ gilt alsNachweis.Die Ausbildung dauert in der Regel einJahr. In ihr wird Grundwissen aus vielenBereichen vermittelt, darunter auch einEinblick in medizinische, psychologische und rechtliche Themen.Seite 9

Berufsbilder in der PflegeAltenpfleger/inAltenpfleger/in ist der typische Ausbildungsberuf mit einem staatlich anerkannten Abschluss in der Pflegebranche. Nach einer im Regelfall dreijährigen Ausbildung betreuen und pflegenAltenpfleger/innen hilfsbedürftige ältereMenschen. Sie unterstützen diese dabei,ihren Alltag zu bewältigen, beraten sieund nehmen dabei auch pflegerischmedizinische Aufgaben wahr.EinsatzbereicheAltenpfleger/innen arbeiten hauptsächlich in Altenwohn- und -pflegeheimen,bei Kurzzeitpflegeeinrichtungen mitpflegerischer Betreuung und bei ambulanten Altenpflege- und Altenbetreuungsdiensten. Weitere Beschäftigungsmöglichkeiten bieten sich bei paritätischen Verbänden mit angeschlossenemPflegedienst, in geriatrischen und gerontopsychiatrischen Abteilungen vonKrankenhäusern und in Pflege- undRehabilitationskliniken sowie in Wohnheimen für Menschen mit Behinderungoder in Seniorenberatungsstellen. Darüber hinaus können Altenpfleger/innen in Privathaushalten tätig sein, zumBeispiel bei der Betreuung von Seniorenwohngemeinschaften oder pflegebedürftigen Angehörigen. Gelegentlicharbeiten sie in der Pflegeberatung beiSeniorenorganisationen, an Pflegestützpunkten oder in den kirchlichenHilfsorganisationen mit angeschlossenem Altenpflegedienst.Seite 10Breites AufgabenspektrumGegenüber den Altenpflegehelfer/innen leisten die Altenpfleger/inneneine umfassende Betreuung, die sowohl deutlich größere Verantwortungbedeutet, als auch Aufgaben in derBehandlungspflege und Rehabilitationeinschließt. Sie planen je nach individuellen Bedürfnissen der zu betreuendenPersonen den Pflegeprozess. Die dabei eingeleiteten Maßnahmen werdendurch sie dokumentiert und ausgewertet. So ist gesichert, dass zum Beispieldie Behandlungspflege nach ärztlicherVerordnung korrekt und nachprüfbarausgeführt wird. Beispielsweise messensie Puls, Temperatur, Blutdruck und beiDiabetespatienten den Blutzuckerspiegel. Sie wechseln Verbände, verabreichen Medikamente, legen Infusionen,kontrollieren die Flüssigkeitsbilanz undlagern bettlägerige Personen fachgerecht.Altenpfleger/innen führen Bewegungstrainings durch, um die Selbstständigkeit der zu Pflegenden möglichst zuerhalten. Je nach Bedarf helfen sie imRahmen der Grundpflege bei der Körperpflege, beim An- und Ausziehen,bei der Versorgung mit Nahrungsmitteln und bei der Essensaufnahme. Impsychosozialen Bereich betreuen undberaten Altenpfleger/innen ältere Menschen in vielfältiger Weise. Sie gestaltenFeste, Ausflüge und VeranstaltungenMarktplatz Bildung

selbstständig oder in Zusammenarbeit mit den Senioren. Sie fördern undverbessern durch geeignete Maßnahmen die Kommunikation der älterenMenschen untereinander und bietenhelfende Gespräche an, um zwischenmenschliche Beziehungen zu fördernund einer Isolation und Vereinsamungvorzubeugen. Dabei gehen sie auchauf mögliche kulturelle Besonderheitenbei Menschen mit Migrationshintergrund ein. Besonders in der häuslichenPflege unterweisen Altenpfleger/innenFamilienangehörige in Pflegetechniken,etwa im korrekten Lagern und im Gebrauch von Hilfsmitteln. Auch das Begleiten Sterbender und das VersorgenVerstorbener gehört zum altenpflegerischen Aufgabenbereich.Moderne Technik unterstützt die Arbeitim Pflegebereich, auch Computerkenntnisse sind nötig. Altenpfleger/innen können als IT-Mentor/in tätig sein.Dann koordinieren und verbessern siedie Nutzung von Computerprogrammen zur Patientendatenerfassung oderfür die medizinische Dokumentation.Außerdem schulen sie Mitarbeiter understellen EDV-Trainingsunterlagen.Qualitätssicherung im BlickEine große Rolle spielt die Qualitätssicherung der Arbeit – schließlich gehtes um das Wohl der Menschen. Die„Berufsordnung für professionell Pflegende“ des Deutschen Pflegerates e.V.enthält Leitlinien, nach denen viele Altenpfleger/innen handeln.Marktplatz BildungAusbildungDie Ausbildung Altenpfleger/in ist bundesweit einheitlich geregelt. Der schulische Teil erfolgt an Berufsfachschulenfür Altenpflege, der praktische Teil inAltenpflegeeinrichtungen. Die Ausbildung dauert in Vollzeit drei Jahre undin Teilzeit bis zu fünf Jahre. Sie schließtmit der Prüfung nach der Ausbildungsund Prüfungsverordnung für den Berufder Altenpflegerin und des Altenpflegers (Altenpflege-Ausbildungs- undPrüfungsverordnung – AltPflAPrv) ab.Zugangsvoraussetzung ist der mittlere Schulabschluss. Schüler/innen mitHauptschulabschluss können aufgenommen werden, wenn sie bereits einemindestens zweijährige Berufsausbildung oder eine mindestens einjährigeAusbildung als Altenpflegehelfer/in absolviert haben.Seite 11

Berufsbilder in der PflegeGesundheits- und Krankenpfleger/inGesundheits- und Krankenpfleger/innen betreuen und versorgen krankeund pflegebedürftige Menschen, führen ärztlich veranlasste Maßnahmendurch, assistieren bei Untersuchungenund Behandlungen und dokumentierenPatientendaten.trationsvermögen: Man sollte auch ineinem engen Zeitkorsett fehlerfrei undexakt arbeiten können. Wer körperlicheBeschwerden verstehen, Medikamentedosieren und ihre Wirkung einschätzenwill, braucht außerdem gute Kenntnissein Mathematik, Biologie und Chemie.Typische BranchenGesundheits- und Krankenpfleger/innen finden Beschäftigung in erster LinieDie Ausbildung zum Gesundheits- undKrankenpfleger ist bundesweit einheitlich geregelt und wird in Berufsfachschulen für Krankenpflege absolviert.Die Ausbildungsdauer beträgt in Vollzeitdrei Jahre, in Teilzeit vier Jahre. Vorausgesetzt wird in der Regel ein mittlererSchulabschluss oder ein Hauptschulabschluss in Kombination mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung. Auchwer einen landesrechtlich geregeltenPflegeberuf erlernt hat, kann eine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger beginnen. inKrankenhäusern, Facharztpraxenoder Gesundheitszentren in Altenwohn- und -pflegeheimen in Einrichtungen der Kurzzeitpflege bei ambulanten Pflegediensten in Wohnheimen für Menschen mitBehinderung.Darüber hinaus finden sie auch Beschäftigung aufKrankenstationen oder in Hospitälern von Schiffen.Ausbildung und AnforderungenAls Gesundheits- und Krankenpflegersorgt man für das Wohlergehen von Alten, Schwachen und Kranken. Verantwortungsbewusstsein, die Bereitschaftzum „Anpacken“ und soziale Intelligenzsind unverzichtbare Eigenschaften.Ebenso wie Gründlichkeit und Konzen-Seite 12Marktplatz Bildung

Berufsbilder in der PflegePhysiotherapeut/inPhysiotherapeuten arbeiten mit krankengymnastischen Techniken, Massagen, Wasser- und Heilschlammanwendungen, Inhalationen, Elektro-,Licht- und Wärmebehandlungen. Damitergänzen sie oft eine medikamentöseoder chirurgische Therapie und gebenHilfe zur Entwicklung, zum Erhalt oderzur Wiederherstellung aller Funktionenim körperlichen und im seelischen Bereich. Sie sind in der Lage, aufgrundeiner ärztlichen Verordnung selbstständig einen Behandlungsplan aufzustellenund durchzuführen.Marktplatz BildungSie sind unverzichtbare Partnerinnenund Partner der Pflegeeinrichtungen.Krankenhäuser, Reha-Kliniken. GroßePflegeunternehmen haben teilweise angestellte Physiotherapeuten.Die Ausbildung dauert drei Jahre, Zugangsvoraussetzungen sind der mittlere Schulabschluss oder der erweiterteHauptschulabschluss. Bewerberinnenund Bewerber mit Hauptschulabschlussund einer zweijährigen Berufsausbildung können ebenfalls zur Ausbildungzugelassen werden.Seite 13

Weiterbildung in der PflegePflegedienstleiter/inDie verantwortungsvolle Arbeit in derAltenpflege erfordert eine sehr gute Organisation und Koordinierung. Zu denwichtigsten Führungskräften gehörendie Pflegedienstleiter/innen. Sie sorgendafür, dass alle Abläufe reibungslosfunktionieren. Sie planen den Personaleinsatz, leiten die Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter an, erstellen Dienstpläne und Arbeitsanweisungen und habenauch die regelmäßige Weiterbildung imBlick.Als Ansprechpartner für Pflegebedürftige und deren Angehörige oder Hausärzte organisieren sie die Pflege. Dabei geht es darum, den individuellenPflegebedarf zu ermitteln und die dafürnötigen Pflegekonzepte zu entwickeln.Sie sind Ansprechpartner des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen, derdie Voraussetzungen für eine Pflegestufe prüft.Pflegedienstleiter/innen sind für diePflegequalität verantwortlich. Dafür erarbeiten sie Richtlinien und setzen Kontrollmaßnahmen um. Außerdem gehörtein Beschwerdemanagement zu ihremAufgabenbereich. Durch Weiterbildungtragen sie dazu bei, dass Fehlerursachen besprochen und Fehler vermiedenwerden.Seite 14Nicht zu unterschätzen ist die kaufmännische Seite der Verantwortung: Pflegedienstleiter/innen rechnen mit denKrankenkassen ab, stellen Haushaltspläne auf und überwachen die Budgets. Sie sind dafür verantwortlich, dassdie Vorgaben der Pflegeversicherungumgesetzt werden, sichern die Pflegedokumentation und führen die Pflegeberatung bei häuslicher Pflege durch.Auch in der Öffentlichkeitsarbeit ihrerEinrichtung wirken sie mit, um Interessefür ihre Einrichtung zu wecken.EinsatzbereichePflegedienstleiter/innen gibt es zumBeispiel in Allgemeinkrankenhäusern,Hochschul-, Rehabilitations- oder Kinderkliniken, in Altenheimen, ambulanten Altenpflegediensten, Wohnheimenfür Kinder mit Behinderung oder in Einrichtungen für die Kurzzeitpflege.AusbildungDie Qualifizierung zur Pflegedienstleiter/in ist eine landesrechtlich geregelteWeiterbildung an staatlich anerkanntenWeiterbildungseinrichtungen für Gesundheitsberufe. Sie kann in Vollzeitein bis zwei Jahre dauern. In Teilzeit,als Blockunterricht und in Form von ELearning mit Anwesenheitsphasen dauert sie bis zu zwei Jahre.Marktplatz Bildung

Altentherapeut/inEine weitere interessante Weiterbildungist die Qualifizierung zum/zur Altentherapeut/in. Diese Spezialisten besitzenfundierte Kenntnisse für den Umgangmit den typischen Begleiterscheinungendes Alterns – Erkrankungen, Gebrechlichkeit, Demenz usw.Altentherapeut/innen beraten zumBeispiel ältere Menschen und derenAngehörige zur Lebensführung im Alter sowie zu juristische Fragen im Zusammenhang mit der Altenpflege, beispielsweise über geltenden Regelungenin der Pflegeversicherung, Betreuungund Sozialhilfe. Sie sind in der Lage,psychosoziale Diagnosen zu erstellen,also den Pflegebedarf individuell einzuschätzen. In Zusammenarbeit mit denbehandelnden Ärzten und Ärztinnenerarbeiten sie Therapiepläne: Dabeiwenden sie unterschiedliche Konzeptean, zum Beispiel die basale Stimulation, Gedächtnistraining oder Biografiearbeit.Verschiedene Formen der Bewegungstherapie setzen sie je nach Eignungein. Altentherapeut/innen animierenund motivieren immer wieder zur Bewegung. Sitztanz, Musik- und Kunsttherapieformen können in der Gruppeoder mit einzelnen Patienten durchgeführt werden. Auch Tätigkeiten zurFörderung der Kreativität wie Malereioder Bastelarbeiten gehören dazu. InZusammenarbeit mit den Angehörigengestalten Altentherapeuten und -therapeutinnen den Heimalltag. Außerdemleiten sie ehrenamtliche Mitarbeiter/Marktplatz Bildunginnen an und planen die innerbetriebliche Weiterbildung, an der sie auchselbst praktisch mitwirken.EinsatzbereicheDie Einsatzgebiete sind Altenpflegeheime, Einrichtungen der Kurzzeitpflege,Alten- und Pflegedienste sowie Hospize. Darüber hinaus arbeiten Altentherapeuten in Kliniken für Gerontopsychiatrie oder für Geriatrie und in derPflegeberatung sozialer Dienste.AusbildungDie Qualifizierung erfolgt als schulische Weiterbildung an einer staatlichanerkannten Weiterbildungseinrichtungoder nach internen Vorschriften derLehrgangsträger im Gesundheits- undSozialwesen. Lehrgänge dauern bis zu18 Monate einschließlich Praktika.Pflegesachverständige/rPflege ist teuer, die Pflegeversicherungsichert den Hauptteil der notwendigenVersorgung im Alter. Pflegebedürftigehaben einen Anspruch auf gute Pflege,zugleich müssen die von den Beitragszahlern aufgebrachten Mittel natürlichsorgsam ausgegeben werden. Hierliegt ein Aufgabenfeld für Sachverständige in der Pflege.Sie klären, wie hoch der Leistungsanspruch von Pflegebedürftigen gegenüber ihrer Versicherung ist – dieGrundlagen dafür sind in Gesetzen undRichtlinien geregelt. Auch die Kontrolleder Pflegequalität in Heimen oder beiSeite 15

ambulanten Pflegediensten gehört zuihrer Tätigkeit.Meist geht es um strittige Fälle: Pflegesachverständige arbeiten vorwiegendim Auftrag von Sozialgerichten, Versicherungsträgern, ambulanten Pflegediensten oder bei Unternehmen, diesich auf Pflegegutachten spezialisierthaben. Größere Einrichtungen beschäftigen eigene Pflegesachverständige. Auch eine freiberufliche Tätigkeit istüblich.AusbildungDie Weiterbildung zur/zum Pflegesachverständigen ist durch interne Vorschriften der Leistungsträger der Pflege geregelt. Lehrgänge dauern in der Regel 12bis 18 Monate und werden von privatenBildungsunternehmen angeboten. Vollund Teilzeit sowie Fernunterricht sindmöglich.Studium: PflegewissenschaftLängst hat sich die Pflege als Fachgebiet auch im akademischen Bereichetabliert. Die Herausforderungen dernächsten Jahre werden auch den Bedarf an Fach- und Führungskräften mitStudienabschluss wachsen lassen. Typische Studiengänge sind Gesundheitsund Pflegemanagement oder Gesundheits- und Pflegewissenschaft. AuchSpezialisierungen auf Pflege in medizinischen oder betriebswirtschaftlichenStudiengängen sind als Manager/innen in KrankenhäusernSeite 16oder anderen, meist großen, Pflegeunternehmen. Sowohl kaufmännischeFührungsaufgaben, die Leitung vonPflegeabteilungen, als auch das strategische Management gehören zu denEinsatzbereichen. Auch in der öffentlichen Verwaltung, in der Sozialversicherung oder bei Verbänden sind ihreFähigkeiten gefragt. Darüber hinauskönnen Pflegewissenschaftler/innen inder Lehre und der Forschung tätig seinoder als Gutachter arbeiten.Studium: GerontologieDas Studienfach Gerontologie ist dasGrundlagenfach für fundierte Kenntnisse über das Altern. Hier erwerben Studentinnen und Studenten wissenschaftliches Basiswissen aus medizinischer undpflegerisch

Tauentzienstr. 15 · 10789 Berlin Tel.: (030) 23 63 15 99-0 · www.cbw-weiterbildung.de Förderung über Bildungsgutschein möglich WEITERBILDUNG BEI CBW PROFITIEREN SIE VON: UX/UI Designer .) langjähriger Erfahrung in der berufl ichen Weiterbildung. . Medizinische Kodierfachkraft