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STATISTISCHES LANDESAMT201Statistik nutzen201 O II - j/1 · Kennziffer: O2043 201 00 · ISSN:

Zeichenerklärungen-nichts vorhanden/keine Angabe, da Zahl nicht sicher genug()Aussagewert eingeschränkt, da Zahl statistisch unsicherFür die Abgrenzung von Größenklassen wird im Allgemeinen anstelle einer ausführlichen Beschreibung„50 bis unter 100“ die Darstellungsform „50 – 100“ verwendet.Einzelwerte in Tabellen werden im Allgemeinen ohne Rücksicht auf die Endsumme gerundet.2

InhaltSeiteInformationen zur Statistik .4Glossar .8TabellenT1Privathaushalte 2013 bis 2016 nach Haushaltsgröße und Planungsregionen .11T2Privathaushalte 2013 bis 2016 nach monatlichem Haushaltsnettoeinkommen und Planungsregionen .12T3Privathaushalte 2013 bis 2016 nach Zahl der ledigen Kinder im Haushalt und Planungsregionen .13T4Privathaushalte 2013 bis 2016 nach Haushaltsgröße, Staatsangehörigkeit der/desHaupteinkommensbeziehers/-in und Planungsregionen .14T5Privathaushalte 2013 bis 2016 nach Alter der/des Haupteinkommensbeziehers/-in und Planungsregionen .15T6Privathaushalte 2013 bis 2016 nach Geschlecht der/des Haupteinkommensbeziehers/-in undPlanungsregionen .16Privathaushalte 2013 bis 2016 nach Erwerbsbeteiligung der/des Haupteinkommensbeziehers/-in undPlanungsregionen .17T73

Informationen zur StatistikZiel der StatistikDer Mikrozensus ist eine jährliche repräsentative Haushaltsbefragung der amtlichen Statistik in Deutschland und Europa.Seit 1991 liefert der Mikrozensus Ergebnisse zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der Bevölkerung im wiedervereinigten Deutschland (in den alten Bundesländern bereits seit 1957). Das Kernprogramm des Mikrozensus erfasstvielschichtige soziodemografische und erwerbsstatistische Merkmale, beispielsweise zu der Bevölkerungsstruktur,Familien- und Lebensformen, Schul- und Berufsbildung, Einkommen sowie Erwerbsbeteiligung. Jährlich wechselndeZusatzprogramme erfassen Merkmale zu Gesundheit, Wohnsituation, dem Krankenversicherungsschutz sowie demPendlerverhalten der Bevölkerung. In den Mikrozensus ist auch die Arbeitskräftestichprobe der Europäischen Union (EULabour Force Survey) integriert. Das umfangreiche Informationsspektrum macht den Mikrozensus zu einer wichtigenDatenquelle für Politik, Wissenschaft und die breite Öffentlichkeit.Rechtsgrundlage „Gesetz zur Durchführung einer Repräsentativstatistik über die Bevölkerung und den Arbeitsmarkt sowie dieWohnsituation der Haushalte“ (Mikrozensusgesetz 2005) vom 24. Juni 2004 (BGBl. I S. 1350), zuletzt geändertdurch Artikel 1 des Gesetzes vom 2. Dezember 2014 (BGBl. I S. 1926). Das Mikrozensusgesetz ist zeitlichbefristet. Für die Erhebung nach dem Mikrozensusgesetz besteht Auskunftspflicht. Verordnung (EG) Nr. 577/98 des Rates der Europäischen Union vom 9. März 1998 zur „Durchführung einerStichprobenerhebung über Arbeitskräfte in der Gemeinschaft“ (ABl. L 77 S. 3), zuletzt geändert durch Artikel 1der Verordnung (EU) Nr. 545/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates der Europäischen Union vom15. Mai 2014 (ABI. L 163 S. 10). Die EU-weite Arbeitskräfteerhebung (EU Labour Force Survey) in Deutschlandin den Mikrozensus integriert. Für die Erhebung besteht Auskunftspflicht. Bundesstatistikgesetz (BStatG) vom 22. Januar 1987 (BGBI. I S. 462, 565), zuletzt geändert durch Artikel 13des Gesetzes vom 25. Juli 2013 (BGBI. I S. 2749).ErhebungsumfangDer Mikrozensus ist eine repräsentative Stichprobenerhebung mit einem Auswahlsatz von einem Prozent derBevölkerung. Die Stichprobe wird per Zufallsverfahren ausgewählt. In die Stichprobe werden nicht Personen, sondernAnschriften gezogen. Das Stichprobenverfahren ist die einstufige Klumpenstichprobe. Auswahleinheiten sind Klumpenbzw. künstlich abgegrenzte Flächen (Auswahlbezirke), die Gebäude oder Gebäudeteile umfassen. Alle Personen ineinem Auswahlbezirk werden als Erhebungseinheiten befragt. In Rheinland-Pfalz sind dies rund 42 000 Personen inPrivathaushalten und Gemeinschaftsunterkünften. Einmal in die Stichprobe gezogene Anschriften werden in fünfaufeinander folgenden Jahren jeweils viermal befragt. Jährlich wird ein Viertel der Stichprobe ausgetauscht. Die auseinem Auswahlbezirk wegziehenden Personen werden nicht weiter befragt, sondern durch zuziehende Personen ersetzt.Die zu befragenden Personen (Anschriften) werden gleichmäßig über das Jahr verteilt befragt. Berichtszeitpunkt ist stetsder letzte Mittwoch vor der Befragung.4

Regionale EbeneDer Mikrozensus wird für das gesamte Bundesgebiet durchgeführt. Die in den Mikrozensus integrierteArbeitskräftestichprobe der Europäischen Union wird in 33 Ländern (EU- und EFTA-Mitgliedstaaten sowie zwei EUBeitrittskandidaten) durchgeführt. Ergebnisse des Mikrozensus für Rheinland-Pfalz werden nachgewiesen für RheinlandPfalz insgesamt, die Statistische Regionen Koblenz, Trier und Rheinhessen-Pfalz sowie die PlanungsregionenMittelrhein-Westerwald, Rheinhessen-Nahe, Trier, Rhein-Neckar (rheinland-pfälzischer Teil) und Westpfalz.BerichtskreisGrundlage des Mikrozensus ist die Bevölkerung in Privathaushalten und Gemeinschaftsunterkünften (beispielsweiseKinder-, Alten-, Pflegeheime, Justizvollzugsanstalten) am Haupt- und Nebenwohnsitz (sogenannte wohnberechtigteBevölkerung). Ausgenommen sind ausländische Streitkräfte und ausländische diplomatische Vertreter/-innen sowiederen Familienangehörige. Personen ohne Wohnung (Obdachlose) werden nicht erfasst.Die Ergebnisse des Mikrozensus beziehen sich auf unterschiedliche Teilmassen der Erhebungsgesamtheit, sogenannteBevölkerungskonzepte. Erhebungsgesamtheit: Bevölkerung in Privathaushalten und Gemeinschaftsunterkünften am Haupt- undNebenwohnsitz (wohnberechtigte Bevölkerung). Personenbezogene Ergebnisse: Bevölkerung am Hauptwohnsitz. Haushaltsbezogene Ergebnisse: a) Bevölkerung in Privathaushalten am Haupt- und Nebenwohnsitz(beispielsweise zur Betrachtung der Inanspruchnahme von Wohnraum und Infrastruktureinrichtungen). b)Bevölkerung in Privathaushalten am Hauptwohnsitz (Hauptwohnsitz des Haupteinkommensbeziehers bzw. derBezugsperson des Haushalts) (beispielsweise zur Betrachtung ökonomischer Aspekte wie Einkommenund/oder Konsum).* Familien-/Lebensformenbezogene Ergebnisse: Bevölkerung in Familien/Lebensformen am Hauptwohnsitz(Hauptwohnsitz der Bezugsperson der Familie/Lebensform).** Ausschlaggebend für die Zuordnung zum Hauptwohnsitz ist die Angabe der Bezugsperson des Haushalts bzw. derFamilie/Lebensform. Bezugsperson eines Haushalts ist seit dem Mikrozensus 2005 der Haupteinkommensbezieher bzw.die Haupteinkommensbezieherin des Haushalts; bis 2005 ist die Bezugsperson die erste im Fragebogen eingetragenePerson. Bezugsperson einer Familie/Lebensform ist bei Ehepaaren der Ehemann, bei nichtehelichen Lebensgemeinschaften der männliche Partner und bei gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften der ältere der beidenPartner. Bei Alleinerziehenden und Alleinstehenden gilt die Person selbst als Bezugsperson. Personen unter 15 Jahrenkönnen nicht Bezugspersonen von Haushalten bzw. Familien/Lebensformen sein.Erhebungsmerkmale und Berichtszeitraum/-zeitpunktErhebungsmerkmale: Der Mikrozensus liefert Informationen zu einer Vielzahl von Erhebungsmerkmalen, u. a. zudemografischen Aspekten, Staatsangehörigkeit, Migrationshintergrund, Haushaltszusammenhang, Lebensunterhalt undEinkommen, Bildungsabschlüssen, Arbeitsmarktbeteiligung, Wohnsituation. Dieser Bericht umfasst nur einen kleinenAusschnitt aus dem breiten Informationsmaterial des Mikrozensus. Weitere Ergebnisse des Mikrozensus werden inanderen umfangreichen Publikationen des Statistischen Landesamts Rheinland-Pfalz veröffentlicht.5

Berichtszeitraum/-zeitpunkt: Die Erhebung ist gleichmäßig über das Jahr verteilt (kontinuierliche Erhebung). DerBerichtszeitraum für die Befragten ist (seit dem Mikrozensus 2005; siehe die untenstehenden Informationen zurVergleichbarkeit) die letzte Kalenderwoche vor der Befragung (gleitende Berichtswoche). Ergebnisse des Mikrozensuswerden als Jahresdurchschnittswerte ermittelt.HochrechnungMit der Hochrechnung werden die Stichprobenergebnisse an ausgewählte Eckwerte aus der Bevölkerungsstatistik(laufende Bevölkerungsfortschreibung und Ausländerzentralregister) angepasst (gebundene Hochrechnung). Dieverwendeten Bevölkerungseckwerte beinhalten die Merkmale Geschlecht, Staatsangehörigkeit bzw. Staatsangehörigkeitsgruppe (deutsch, nicht-deutsch; seit dem Mikrozensus 2005: deutsch, türkisch, EU-25 und nicht-EU-25) und – seitdem Mikrozensus 2005 – Altersklasse (unter 15 Jahre, 15 bis 44 Jahre, 45 Jahre und älter). Die Hochrechnung erfolgtquartalsweise für unterschiedliche regionale Ebenen (Bundesland, Regierungsbezirk, regionale Anpassungsschicht).Jahresergebnisse werden mit dem arithmetischen Mittel der jeweiligen Quartalsfaktoren hochgerechnet.VergleichbarkeitDie zeitliche Vergleichbarkeit der Mikrozensusergebnisse ist aufgrund der folgenden methodischen Änderungen ab denBerichtsjahren 2005, 2013 und 2016 zu den jeweiligen Vorjahren eingeschränkt: Unterjährige Erhebung ab dem Berichtsjahr 2005: Seit dem Mikrozensus 2005 beziehen sich dieBefragungen der Bevölkerung auf unterschiedliche (kontinuierlich gleitende) Wochen im jeweiligen Berichtsjahr;bis 2004 dagegen auf eine feste Woche. Hochrechnung auf Basis des Zensus 2011 ab dem Berichtsjahr 2013: Seit dem Mikrozensus 2013 werdendie Stichprobenergebnisse mit Hilfe der fortgeschriebenen Bevölkerungszahlen des Zensus 2011 auf dieGesamtbevölkerung hochgerechnet; bis 2012 dagegen mit Hilfe der Fortschreibungen der Volkszählung 1987(für die alten Bundesländer) und des zentralen Einwohnerregisters der DDR 1990 (für die neuen Bundesländer). Stichprobe auf Basis des Zensus 2011 ab dem Berichtsjahr 2016: Seit dem Mikrozensus 2016 basiert dieAuswahl der Stichprobe auf den fortgeschriebenen Bevölkerungszahlen des Zensus 2011; bis 2015 dagegenauf den Fortschreibungen der Volkszählung 1987 und des zentralen Einwohnerregisters der DDR 1990(respektive für die alten und neuen Bundesländer).Besondere fachliche HinweiseStichprobenbedingte Fehler: Die Hochrechnung der Stichprobenergebnisse auf die Gesamtheit der Bevölkerung isteine Schätzung. Der damit verbundene stichprobenbedingte Fehler (Zufallsfehler) lässt sich mit Hilfe des einfachenrelativen Standardfehlers berechnen. Dieser definiert ein Intervall um das Stichprobenergebnis, in dem der zuschätzende wahre Wert der Grundgesamtheit mit einer Wahrscheinlichkeit von etwa 68% liegt. So besagt ein einfacherrelativer Standardfehler von 10%, dass der wahre Wert der Grundgesamtheit mit einer Wahrscheinlichkeit von 68% ineinem Intervall von /- 10% um das hochgerechnete Stichprobenergebnis liegt.Um statistisch zuverlässige Informationen zu liefern, wird die Veröffentlichung der Mikrozensusergebnisse bei großeneinfachen relativen Standardfehlern eingeschränkt (Qualitätssicherung). Der relative Standardfehler ist umso größer, jeschwächer eine Merkmalsausprägung besetzt ist. Im Mikrozensus gelten Jahresergebnisse mit Merkmalsausprägungenvon 10 000 oder mehr Einheiten aufgrund des niedrigen einfachen relativen Standardfehlers von 5% oder weniger alsstatistisch sicher und werden ohne Einschränkungen ausgewiesen. Jahresergebnisse mit einer Merkmalsausprägung6

von unter 5 000 Einheiten sind aufgrund ihres großen einfachen relativen Standardfehlers von über 15% miteinem geringen Aussagewert behaftet und werden nicht ausgewiesen. Sie werden durch einen Schrägstrich /ersetzt. zwischen 5 000 und unter 10 000 Einheiten sind mit einem Standardfehler von über 10% in ihrer Aussagekrafteingeschränkt und werden in Klammen ( ) ausgewiesen.An diese Grenzen stoßen die Mikrozensusergebnisse insbesondere bei Auswertungen mit starker Regionalisierungund/oder mit detaillierter, fachlicher Untergliederung (beispielsweise bei Auswertungen für einzelne Berufsgruppen).7

GlossarAltersgruppenDie Darstellung von Ergebnissen nach Altersgruppen erfolgt nach der sogenannten Altersjahrmethode. Das bedeutet,die Angaben beziehen sich auf das Alter in der Berichtswoche. Berichtswoche ist die Woche, die der Befragungswochevorangeht.ErwerbsbeteiligungNach dem im Mikrozensus angewandten Labour-Force-Konzept der Internationalen Arbeitsorganisation (InternationalLabour Organisation – ILO) gliedert sich die Bevölkerung nach ihrer Beteiligung am Erwerbsleben in Erwerbstätige,Erwerbslose und Nichterwerbspersonen.ErwerbsloseErwerbslose sind Personen ohne Erwerbstätigkeit, die sich in den letzten vier Wochen aktiv um eine Arbeitsstellebemüht haben und innerhalb von zwei Wochen für die Aufnahme einer Tätigkeit zur Verfügung stehen. Dabei spielt eskeine Rolle, ob sie bei einer Arbeitsagentur als Arbeitslose gemeldet sind. Bei zeitlichen Vergleichen ist zu beachten,dass das Verfügbarkeitskriterium erst ab dem Mikrozensus 2005 angewendet wird.ErwerbspersonenErwerbspersonen sind Erwerbstätige und Erwerbslose.ErwerbstätigeErwerbstätige sind Personen ab 15 Jahren, die im Berichtszeitraum wenigstens eine Stunde gegen Entgelt gearbeitethaben bzw. in einem Arbeitsverhältnis stehen (einschließlich Soldatinnen und Soldaten) oder selbstständig sind oder ineinem Ausbildungsverhältnis stehen. Darüber hinaus gelten auch Personen als Erwerbstätige, bei denen zwar eineBindung zu einem Arbeitgeber besteht, die in der Berichtswoche jedoch nicht gearbeitet haben, weil sie z. B.(Sonder)Urlaub hatten oder sich in der Elternzeit befanden. Eine Person, die sich im (Sonder)Urlaub, in Elternzeit oderim Erziehungsurlaub befindet, der länger als drei Monate dauert, wird nur dann den Erwerbstätigen zugeordnet, wenndie Person in dieser Zeit Lohn, Gehalt oder eine soziale Unterstützung von mindestens der Hälfte des vorherigenGehalts oder Lohns bezieht. Auch unbezahlt mithelfende Familienangehörige, Personen im freiwilligen Wehrdienst undPersonen im Bundesfreiwilligendienst (auch Soziales Jahr) werden als Erwerbstätige erfasst.Haupteinkommensbezieher/-inAls Haupteinkommensbezieher/-in gilt das Haushaltsmitglied mit dem höchsten persönlichen monatlichen Nettoeinkommen. Hat kein Haushaltsmitglied Angaben zum Einkommen gemacht oder hat sich die Bezugsperson desHaushalts als selbstständige/r Landwirt/-in eingestuft, ist die Haushaltsbezugsperson gleichzeitig Haupteinkommensbezieher/-in.8

HaushaltsnettoeinkommenDas Nettoeinkommen ist die Summe aller Einkunftsarten – ohne Steuern und Sozialversicherungsbeiträge – im letztenMonat vor der Befragung. Die Angaben beruhen auf einer Selbsteinstufung der Befragten in vorgegbeneEinkommensklassen. Bei Selbständigen in der Landwirtschaft und unbezahlt mithelfenden Familienangehörigen wird dasNettoeinkommen nicht erfragt.KinderLedige Personen ohne Lebenspartner/in und ohne eigene Kinder im Haushalt, die mit mindestens einem Elternteil ineiner Familie leben. Als Kinder gelten im Mikrozensus neben leiblichen Kindern auch Stief-, Adoptiv- und Pflegekinder,sofern die zuvor genannten Voraussetzungen vorliegen. Eine Altersbegrenzung für die Zählung als Kind bestehtprinzipiell nicht.Kinder, die noch gemeinsam mit den Eltern in einem Haushalt leben, dort aber bereits eigene Kinder versorgen, nichtmehr ledig sind oder mit eine(m)/-r Partner/-in in einer Lebensgemeinschaft leben, werden nicht der Herkunftsfamiliezugerechnet, sondern zählen statistisch als eigene Familie beziehungsweise Lebensform.NichterwerbspersonenNach der Internationalen Arbeitsorganisation (International Labour Organisation – ILO) stellen Nichterwerbspersonenneben den Erwerbspersonen den Rest der Bevölkerung dar, sind also nicht erwerbstätig oder erwerbslos.Nichterwerbspersonen werden aber im Mikrozensus untergliedert in arbeitsuchende sowie nicht aktive Nichterwerbspersonen. Arbeitsuchende Nichterwerbspersonen sind Personen, die eine Arbeit suchen, jedoch nicht innerhalb der letztenvier Wochen aktiv nach einer Arbeit gesucht haben, nicht innerhalb der nächsten zwei Wochen demArbeitsmarkt zur Verfügung stehen oder die die Arbeitsuche erfolgreich abgeschlossen haben, die Tätigkeitaber erst nach mehr als drei Monaten aufnehmen. Nicht aktive Nichterwerbspersonen sind Personen, die keine Erwerbstätigkeit suchen, jünger als 15 Jahre oder75 Jahre oder älter sind.PlanungsregionenDie rheinland-pfälzischen Landkreise und kreisfreien Städte sind zu fünf Planungsregionen zusammengefasst:Mittelrhein-Westerwald:Landkreise Altenkirchen (Ww.), Ahrweiler, Cochem-Zell, Mayen-Koblenz, Neuwied, Rhein-Hunsrück-Kreis,Rhein-Lahn-Kreis, WesterwaldkreisKreisfreie Stadt KoblenzRheinhessen-Nahe:Landkreise Alzey-Worms, Bad Kreuznach, Birkenfeld, Mainz-BingenKreisfreie Städte Mainz, WormsTrier:Landkreise Bernkastel-Wittlich, Eifelkreis Bitburg-Prüm, Trier-Saarburg, VulkaneifelKreisfreie Stadt Trier9

Rhein-Neckar (rheinland-pfälzischer Teil):Landkreise Bad Dürkheim, Germersheim, Rhein-Pfalz-Kreis, Südliche WeinstraßeKreisfreie Städte Frankenthal, Landau in der Pfalz, Ludwigshafen am Rhein, Neustadt an der Weinstraße,SpeyerWestpfalz:Landkreise Donnerbergkreis, Kaiserslautern, Kusel, SüdwestpfalzKreisfreie Städte Kaiserslautern, Pirmasens, ZweibrückenPrivathaushalteAls Haushalt zählt jede zusammen wohnende und eine wirtschaftliche Einheit bildende Personengemeinschaft(Mehrpersonenhaushalte) sowie Personen, die allein wohnen und wirtschaften (Einpersonenhaushalte, zum Beispielauch Einzeluntermieter). Zum Haushalt können verwandte und familienfremde Personen gehören. Gemeinschaftsunterkünfte gelten nicht als Haushalte, können aber Privathaushalte beherbergen (zum Beispiel den Haushalt desLeiters einer Einrichtung). In einem Haushalt können gleichzeitig mehrere Familien/Lebensformen (zum Beispiel einEhepaar ohne Kinder sowie eine alleinerziehende Mutter mit Kindern) leben.StaatsangehörigkeitUnter Staatsangehörigkeit wird die rechtliche Zugehörigkeit einer Person zu einem bestimmten Staat verstanden.Personen, die Deutsche im Sinne des Artikel 116 Absatz 1 Grundgesetz sind, werden als Deutsche nachgewiesen.Personen, die sowohl die deutsche als auch eine ausländische Staatsangehörigkeit angeben, werden als Deutscheerfasst.10

T1Privathaushalte 2013 bis 2016 nach Haushaltsgröße und Planungsregionen2013Haushaltsgröße1 0002014Anteil in %vonInsgesamt1 0002015Anteil in %vonInsgesamt1 0002016Anteil in %vonInsgesamt1 000Anteil in halteMehrpersonenhaushalte2 Personen3 Personen4 Personen5 Personen und 8,2EinpersonenhaushalteMehrpersonenhaushalte2 Personen3 Personen4 Personen5 Personen und ,0EinpersonenhaushalteMehrpersonenhaushalte2 Personen3 Personen4 Personen5 Personen und ,3EinpersonenhaushalteMehrpersonenhaushalte2 Personen3 Personen4 Personen5 Personen und ,0EinpersonenhaushalteMehrpersonenhaushalte2 Personen3 Personen4 Personen5 Personen und 8,8EinpersonenhaushalteMehrpersonenhaushalte2 Personen3 Personen4 Personen5 Personen und mehrInsgesamt685,61 201,8678,9263,6188,071,31 5(3,1)100Rheinhessen-NaheTrierVerband Region Rhein-Neckar (rheinland-pfälzischer ,0(7,7)249,038,061,935,113,310,4(3,1)100711,71 207,2684,6260,7192,469,51 918,937,162,935,713,610,03,6100738,41 208,6673,0264,8201,369,41 Pfalz insgesamt697,71 203,6680,0264,2189,370,21 901,436,763,335,813,910,03,710011

T2Privathaushalte 2013 bis 2016 nach monatlichem Haushaltsnettoeinkommen1und Planungsregionen2013Haushaltsnettoeinkommen1 0002014Anteil in %vonInsgesamtAnteil in %vonInsgesamt1 000201620151 000Anteil in %vonInsgesamt1 000Anteil in %vonInsgesamtUnter 900 EUR900 – 1 300 EUR1 300 – 2 000 EUR2 000 – 2 600 EUR2 600 – 3 200 EUR3 200 EUR und 15,212,531,0100Unter 900 EUR900 – 1 300 EUR1 300 – 2 000 EUR2 000 – 2 600 EUR2 600 – 3 200 EUR3 200 EUR und 33,6100Unter 900 EUR900 – 1 300 EUR1 300 – 2 000 EUR2 000 – 2 600 EUR2 600 – 3 200 EUR3 200 EUR und 45,510,611,620,615,210,831,2100Unter 900 EUR900 – 1 300 EUR1 300 – 2 000 EUR2 000 – 2 600 EUR2 600 – 3 200 EUR3 200 EUR und mehrInsgesamtVerband Region Rhein-Neckar (rheinland-pfälzischer 8,89,310,122,415,811,830,6100Unter 900 EUR900 – 1 300 EUR1 300 – 2 000 EUR2 000 – 2 600 EUR2 600 – 3 200 EUR3 200 EUR und ,224,460,7219,011,712,922,214,211,127,7100Unter 900 EUR900 – 1 300 EUR1 300 – 2 000 EUR2 000 – 2 600 EUR2 600 – 3 200 EUR3 200 EUR und mehrInsgesamt192,9210,8379,3261,9203,1471,01 719,0181,8199,1372,9262,4206,9529,71 ,0203,8548,71 nland-Pfalz ,2260,714,911,8208,311,927,4497,928,51001 747,21001 Ohne Haushalte, die keine Angaben zum Nettoeinkommen gemacht haben, sowie Haushalte in denen mindestens einePerson in ihrer Haupttätigkeit selbstständige/r Landwirt/-in ist.12

T3Privathaushalte 2013 und 2016 nach Zahl der ledigen Kinder im Haushalt undPlanungsregionen2013Zahl der Kinder1 0002014Anteil in %vonInsgesamt1 0002015Anteil in %vonInsgesamt1 0002016Anteil in %vonInsgesamt1 000Anteil in %vonInsgesamtMittelrhein-WesterwaldHaushalte ohne ledige KinderHaushalte mit ledigen Kindernmit 1 Kindmit 2 Kindernmit 3 und mehr 615,812,33,6100Haushalte ohne ledige KinderHaushalte mit ledigen Kindernmit 1 Kindmit 2 Kindernmit 3 und mehr 915,111,03,9100Haushalte ohne ledige KinderHaushalte mit ledigen Kindernmit 1 Kindmit 2 Kindernmit 3 und mehr 216,710,7(2,8)100Haushalte ohne ledige KinderHaushalte mit ledigen Kindernmit 1 Kindmit 2 Kindernmit 3 und mehr 0Verband Region Rhein-Neckar (rheinland-pfälzischer 0Westpfalz171,177,743,524,7(9,5)248,8Haushalte ohne ledige KinderHaushalte mit ledigen Kindernmit 1 Kindmit 2 Kindernmit 3 und mehr te ohne ledige KinderHaushalte mit ledigen Kindernmit 1 Kindmit 2 Kindernmit 3 und mehr KindernInsgesamt1 302,4585,0304,9210,569,61 lz insgesamt69,01 769,53,71001 901,41001 340,8578,1297,7213,067,41 918,969,930,115,511,13,51001 349,5597,5309,2222,366,01 947,069,330,715,911,43,410013

T4Privathaushalte 2013 bis 2016 nach Haushaltsgröße, Staatsangehörigkeit der/desHaupteinkommensbeziehers/-in und Planungsregionen2013Staatsangehörigkeit /Haushaltsgröße1 0002014Anteil in %vonInsgesamt1 00020162015Anteil in %vonInsgesamt1 000Anteil in %vonInsgesamt1 000Anteil in %vonInsgesamtMittelrhein-WesterwaldMit aushalteMehrpersonenhaushalteMit onenhaushalteMehrpersonenhaushalteInsgesamtMit aushalteMehrpersonenhaushalteMit onenhaushalteMehrpersonenhaushalteInsgesamtMit aushalteMehrpersonenhaushalteMit onenhaushalteMehrpersonenhaushalteInsgesamtMit aushalteMehrpersonenhaushalteMit onenhaushalteMehrpersonenhaushalteInsgesamtMit aushalteMehrpersonenhaushalteMit onenhaushalteMehrpersonenhaushalteInsgesamtMit aushalteMehrpersonenhaushalteMit 100254,6Verband Region Rhein-Neckar (rheinland-pfälzischer nd-Pfalz 0/10,1248,11 755,193,01 759,592,51 767,892,11 763,490,6641,41 113,734,059,0648,21 111,334,158,4661,51 106,334,557,7666,61 8,11 887,52,34,710049,592,41 901,42,64,910050,2100,91 918,92,65,310071,9111,71 947,03,75,710014

T5Privathaushalte 2013 bis 2016 nach Alter der/des Haupteinkommensbeziehers/-inund PlanungsregionenAlter der/desHaupteinkommensbeziehers/-invon bis unter Jahre20131 0002014Anteil in %vonInsgesamt1 00020162015Anteil in %vonInsgesamt1 000Anteil in %vonInsgesamt1 000Anteil in %vonInsgesamtMittelrhein-WesterwaldUnter 25 Jahre25 – 45 Jahre45 – 65 Jahre65 Jahre und 30,6100Unter 25 Jahre25 – 45 Jahre45 – 65 Jahre65 Jahre und 26,6100Unter 25 Jahre25 – 45 Jahre45 – 65 Jahre65 Jahre und nd Region Rhein-Neckar (rheinland-pfälzischer Teil)Unter 25 Jahre25 – 45 Jahre45 – 65 Jahre65 Jahre und 28,7100Unter 25 Jahre25 – 45 Jahre45 – 65 Jahre65 J

Der Mikrozensus ist eine repräsentative Stichprobenerhebung mit einem Auswahlsatz von einem Prozent der Bevölkerung. Die Stichprobe wird per Zufallsverfahren ausgewählt. In die Stichprobe werden nicht Personen, sondern Anschriften gezogen. Das Stichprobenverfahren ist die ei