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DIGITALEMEDIENWas ist für Kinderdabei w ichtig?Der Medien-Ratgeberfür Familien inLeichter Sprache!Internet-Seite: schau-hin.info

Digitale Medien sind elektronische Geräte.Zum Beispiel: Computer Fernseher HandysDiese elektronischen Gerätehaben alle einen Bildschirm.Wenn eine Personso ein elektronisches Gerät benutzt,sagt man dazu auch:Eine Person sitzt vor dem Bildschirm.Mit digitalen Medien kann man das Internetbenutzen. Digitale Medien können sehrpraktisch sein. Und digitale Medien könnenSpaß machen. Aber für Kinder könnendigitale Medien auch gefährlich sein.Zum Beispiel: Kinder können Internet-Seitenfür Erwachsene sehen. Kinder können zu langevor dem Bildschirm sitzen.Eltern müssen darauf achten,dass Kinder richtig mit digitalenMedien umgehen. Hier stehen ein paar Tipps.

PUNKT 1Kinder sollen nicht so frühvor einem Bildschirm sitzen.Kleine Kinder sollen nichtvor einem Bildschirm sitzen.Kleine Kinder sollen nichtComputer-Spiele spielen.Und sie sollen nicht so früh Filme ansehen.Erfahrungen in der echten Weltsind besonders für kleine Kinder wichtiger.Zum Beispiel: zusammen mit der Familie Spiele spielen die Natur ansehen auf den Spielplatz gehenOft sitzen schon kleine Kinderfrüh vor einem Bildschirm.Das ist schlecht.Das kann kleine Kinder schnell überfordern.Manchmal machen die kleinen Kinderdann weniger Erfahrungenin der echten Welt.

PUNKT 2Eltern sind wichtige Vorbilderfür ihre Kinder.Kinder machen ihren Eltern viel nach.Deswegen sind die Elternwichtige Vorbilder für ihre Kinder.Vielleicht gucken die Elternimmer auf ihr Handy.Dann denken die Kinder:Das ist ganz normal.Dann gucken die Kinderbald auch immer auf ihr Handy.Es ist besser:Eltern stellen ihr Handy auf leise.Und Eltern lassen sich nichtvon ihrem Handy ablenken.Das ist wichtig:Eltern sprechen mit ihren Kindernüber die Regeln für digitale Medien.

PUNKT 3Wie lange darf das Kinddigitale Medien benutzen?Kinder finden digitale Mediensehr spannend.Deswegen wollen Kinderdigitale Medienoft sehr lange benutzen.?Eltern sagen ihren Kindern oft,dass die Kinder damit aufhören sollen.Dann gibt es oft Streit.Am besten vereinbaren Elternmit ihren Kindern Regeln.Zum Beispiel: nicht das Handyam Ess-Tisch benutzen nicht das Handyvor dem Einschlafen benutzen nicht das Handybei den Hausaufgaben benutzen

Kinder zwischen 3 Jahren und 6 Jahrensollen am Tag höchstens 30 Minutenvor einem Bildschirm sitzen.Kinder zwischen 7 Jahren und 10 Jahrensollen am Tag höchstens eine Stunde voreinem Bildschirm sitzen.PUNKT 4Vertrauen ist sehr wichtig.Wenn Kinder ihren Eltern vertrauen,können die Kinderbesser über Probleme reden.Auch über ihre Problememit digitalen Medien.Das ist ein Beispiel für ein Problem:Ein Kind hat einen schlimmen Film gesehen.Und jetzt ist das Kind traurig.

Das ist wichtig:Eltern interessieren sichfür die Welt von ihrem Kind.Dann vertrauen die Kinderihren Eltern mehr.Eltern können sichdas Lieblings-Computer-Spielvon ihrem Kind zeigen lassen.Oder den Lieblings-Film von ihrem Kind.Eltern und Kinder können auch zusammenden Lieblings-Film schauen.Oder das Lieblings-Computer-Spiel spielen.So kommen Elternund Kinder sich näher.Es gibt mehr Zusammenhalt.Und mehr Vertrauen.Dann kann man auch bessergemeinsame Regeln vereinbaren.Für das Thema digitale Medien.Und es gibt weniger Streitzwischen Eltern und Kindern.

PUNKT 5Eltern müssen auf die Sicherheitvon den Kindern achten.Mit digitalen Medien kann manviele Sachen im Internet machen.Zum Beispiel: Spiele spielen mit Leuten schreiben Sachen anguckenDas kann auch gefährlich sein.Zum Beispiel:wenn die Kinder Sachenfür Erwachsene angucken.Oder mit bösen Leuten schreiben.Damit das nicht passiert,kann man am Handy oder Computerviele Sachen einstellen.Zum Beispiel: auf welche Internet-Seitendie Kinder gehen können wer Fotos oder Texte von den Kindernim Internet sehen kannDas ist am besten:Eltern und Kinder stellen diese Sachengemeinsam ein.

PUNKT 6Etwas geht schief:Was können Eltern dann machen?Es kann leider immer etwas schiefgehen.Auch wenn man vorher Regeln vereinbart hat.Und Sachen an den elektronischen Geräteneingestellt hat.Trotzdem können schlimme Dingeim Internet passieren: Eine Person beleidigt Ihr Kind. Eine Person bedroht Ihr Kind. Eine Person belästigt Ihr Kind sexuell.Auf manchen Internet-Seitenkann man das melden.Dann bekommt die Person eine Verwarnung.Oder ein Verbot.Vielleicht ist es sehr schlimm:Dann können Sie auch zur Polizei gehen.Oft kann man auf Internet-Seitenoder im Handy Personen blockieren.Dann können diese PersonenIhrem Kind nicht mehr schreiben.Das ist wichtig für Eltern:Vielleicht passiert Ihrem Kind etwas im Internet.Schimpfen Sie dann nicht mit Ihrem Kind.Vielleicht fragt Ihr Kindsonst nicht mehr nach Hilfe.Weil es Angst vor Streitmit Ihnen hat.

PUNKT 7Eltern können ihren Kinderndigitale Medien beibringen.Eltern zeigen ihren Kindern: Das sind die Vorteile von digitalen Medien. Das sind die Nachteile von digitalen Medien.Das ist eine gute Erfahrungfür Eltern und Kinder.Für kleine Kindergibt es bestimmte Internet-Seiten.Auf diesen Internet-Seiten stehen nur Sachen,die für kleine Kinder passend sind.Eltern können zusammenmit ihren Kindern Sachen einstellen: auf dem ersten Handy oder auf dem ersten ComputerDabei können Elternauch gut mit ihren Kindern sprechen.Über die Sicherheit im Internet.Und über die Gefahrenim Internet.

PUNKT 8Ist das Kind schon alt genug?Manche Internet-Seiten oder Programmehaben eine Alters-Beschränkung.Das heißt:Kinder dürfen die Internet-Seitenoder Programme erstab einem bestimmten Alter benutzen.Oder wenn die Eltern das erlauben.Auch bei Computer-Spielen oder Filmengibt es oft eine Alters-Beschränkung.Bei Computer-Spielen heißtdie Alters-Beschränkung: USK.Bei Filmen heißt sie: FSK.Die Zahl hinter USK und FSK steht für das Alter.Beispiel:Kinder sind erst 13 Jahre alt.Dann sollen die Kinderdiese Filme nicht gucken: Filme mit FSK 16 Filme mit FSK 18Eltern sollen darauf achten.Eltern können Spiele oder Filmeauch zuerst alleine ansehen.Damit sie wissen: Mein Kind ist dafür alt genug.Oder: Mein Kind ist dafür noch zu jung.

Haben Sie noch Fragen?Dann rufen Sie uns an. Montags bis freitags.Von 10 bis 17 Uhr.Telefon: 030 - 526 85 21 32E-Mail: [email protected]: Projektbüro„SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht.“Konzeption, Redaktion und Gestaltung:WE DO communication GmbH GWAÜbersetzung in Leichte Sprache:AWO Büro Leichte Sprache BerlinDas Büro ist Mitglied im Netzwerk Leichte Sprache.Text geprü t durch: Steffie Schiebert, Jörn Raffel.Die Bilder sind von: Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremene. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013;Altersfreigabe-Logo für Filme in Deutschland ist von:FSK Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft GmbH;das Bild für Verbot ist von: Picto-Selektor.SCHAU HIN! ist eine Initiative von

über die Regeln für digitale Medien. Eltern sind wichtige Vorbilder für ihre Kinder. PUNKT 4 PUNKT 3 Kinder finden digitale Medien . sehr spannend. . AWO Büro Leichte Sprache Berlin Das Büro ist Mitglied im