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!PUTRAST20507 · 37/2015DeintZtejtnnigee Zukunft bDer Ausbildungsratgeber 2016in deiner Region!

Wir sind ein Familienunternehmen mit 1.600 Mitarbeitern und inder Automobil-, Bau- und Immobilienbranche tätig. Die Ausbildung und die Förderung junger Menschen sind uns besonderswichtig – deswegen kümmern wir uns intensiv um unsere 300Auszubildenden.Für unseren Standort in Simmern suchen wir für 2016Auszubildende in folgenden Berufen: mann/-frau für hkraft für LagerwirtschaftWir freuen uns auf deine Bewerbung an [email protected] erstes AusbildungsjahrEntdecke, wie abwechslungsreich und vielseitigdeine Ausbildung bei der Sparkasse ist.www.kskrhein-hunsrueck.de/ausbildungFoto: piel-media.deScherer Holding GmbH & Co.KGKoblenzer Straße 10355469 Simmernschererholding.de

Ausbildungsratgeber 2016- Anzeige -STARTUP!3vorwort»Mit dem Start ins Berufslebenbeginnt ein neuer Lebensabschnitt. Die einen sehen ihremHaupt- oder Realschulabschlussentgegen, die anderen bereitensich auf ihr Abitur vor. Und schonjetzt steht die große Frage imRaum – was mache ich danach?Studium oder Ausbildung? Praktikum oder vielleicht erst einmalein Freiwilliges Soziales Jahr? Esist meist nicht einfach, für sichselbst den richtigen Weg zu finden und einzuschlagen. Und derwill wohl überlegt sein.Tatsache ist auch, dass Ausbildungsbetriebe mit zunehmenderHäufigkeit schon ein bis zweiJahre im Voraus mit der Suchenach geeignetem Nachwuchsfür die künftig zu besetzendeAusbildungsstelle beginnen. Diemeisten Bewerber wissen, wieviel Ausdauer es braucht, auchnach mehreren erfolglosen Bewerbungen zuversichtlich zubleiben und weiterhin zielstrebig und voller Elan neue Firmenanzuschreiben. Manchmal weißman dann gar nicht mehr, woeinem der Kopf steht. Dann denÜberblick zu behalten ist nichtso einfach.Dieser Ausbildungsratgeber willein Leitfaden sein und beim erfolgreichen Start in die Zukunftbegleitend helfen sowie Anregungen, Berufsvorschläge sowieinteressante Arbeitgeber undnützliche Tipps als Hilfestellungoffen legen. Vom passenden Bewerbungsfoto über den Aufbauder Bewerbungsunterlagen bishin zum Vorstellungsgesprächbietet er Tipps und wissenswerte Informationen.Viel Erfolg bei der Suche einesAusbildungsplatzes!.Also los geht s!innt jetZt!gebtfnukuZeineDenn DinhAltsverZeichnisBevor es losgehen kann. 4Das Anschreiben –Marketing für sich selbst. 5impressumFakten bitte! –Der Lebenslauf. 5verlag Druck linus wittich kgrheinstraße 4156203 höhr-grenzhausentelefon 02624 / 911-0fax 911-115Gute Fotos nur vom Profi. 6Bewerbungstrends . 8Das Vorstellungsgespräch. 10KurzportraitRollladen- und Sonnenschutzmechatroniker/in . 12Was gehört in denAusbildungsvertrag? . 13Ohne Stress insAusbildungsjahr. 13KurzportraitChemisch-Technische/rAssistent/in . 14KurzportraitAuflage: 1.950Berufskraftfahrer/in . 14Schutz für Azubis . 15Schraubenschlüsselund Computer . 16Gute Chancen fürBerufseinsteiger. 18KurzportraitDachdecker/in . 19Duale Studiengänge:Studium und Praxis – 2in1!. 20Was mache ich als .Bäcker/in . 22Unter die Lupe genommen:Brauer. 23Schülerplattform:Einblicke in die Arbeitswelt. 24KurzportraitOrthopädietechnikMechaniker/in . 24Unter die Lupe genommen:Hörgeräteakustiker. 25KurzportraitAugenoptiker/in . 25Helfer im Web –Tipps im Netz . 26Geschäftsführung undVerlagsleitung: Michael Wittich,Anzeigenleitung: Annette Steil.Alle unter der Anschrift des Verlages.Es gilt die zur Zeit gültige Preisliste.Gezeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder, derauch verantwortlich ist. Vom Verlagerstellte Anzeigenmotive dürfen nurin Verlag Druck LINUS WITTICHPublikationen verwendet werden. Esgelten die Allgemeinen und zusätzlichen Geschäftsbedingungen. FürTextveröffentlichungen gelten unsereAllgemeinen Geschäftsbedingungen.Alle Berufsbeschreibungen einzusehen nde Informationen zuden jeweiligen Berufen ebenfalls unter der oben angegebenen Adresseoder unter www.planet-beruf.de.Inhalt/Texte: Bundesagentur für Arbeitobj.: 20507

4STARTUP!DAs gehört in DiebewerbungsmAppeDiese Bewerbungsunterlagengehören in die Mappe: Anschreiben Lebenslauf Praktika-Bescheinigungen Deckblatt (nicht zwingend) Zeugnisse Arbeitsproben(falls vorhanden) Referenzen(soweit vorhanden).Die Bewerbungsmappe mussvollständig sein. Dabei ist Sorgfalt oberstes Gebot (Rechtschreibung, Sauberkeit und dieRichtigkeit der Angaben). DasAnschreiben und der Lebenslaufwerden nicht kopiert. Klarsichtfolien sollten heute nicht mehr verwendet werden, diese gehörender Vergangenheit an. Gelochtwerden die Unterlagen ebenfallsnicht mehr. Besser ist ein/e Bewerbungsordner/Bewerbungsmappe, denn darin können dieeinzelnen Blätter gut eingelegtwerden. Bei der vollständigenBewerbungsmappe liegt dasBewerbungsschreiben auf derMappe obenauf. Grundsätzlichwird immer eine vollständige Bewerbungsmappe versendet undkeine Kurzbewerbung! Aber auchhier bestätigen Ausnahmen dieRegel. Firmen, die vorerst nureine Kurzbewerbung wünschen,weisen in der Stellenausschreibung darauf hin.Ausbildungsratgeber 2016- Anzeige -bevor es. losgehen kAnnBekanntlich führen ja viele Wegenach Rom. Mit einem Ausbildungsplatz verhält es sich ähnlich; es gibt viele Möglichkeitenund Wege, eine Lehrstelle zu finden. Offene Stellen findet manzum Beispiel in der Zeitung undim Internet. Darüber hinaus istdie Agentur für Arbeit eine guteAnlaufstelle und häufig habenFreunde oder Bekannte einenTipp parat. Daneben bieten Ausbildungs- oder Lehrstellenbörsengute Informationen und Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen.Ist der passende Ausbildungsbe-trieb gefunden, geht es mit dem„Eigenmarketing“, der schriftlichen Bewerbung weiter. Dazuwerden neben einem aktuellenBewerbungsfoto auch Kopien– möglichst beglaubigt – vonZeugnissen und Praktika benötigt. Ein Vorrat Druckerpapier(weiß!) sowie ein funktionstüchtiger Drucker sind ebenfalls nötig.Dann kann es losgehen.Auch heute noch werden vieleBewerbungen auf dem postalischen Weg zugestellt (auf richtige Frankierung achten!). Daneben erwarten heute immer mehrUnternehmen die Bewerbung indigitaler Form. Deshalb ist esunerlässlich, Foto und Zeugnisse auch in digitalisierter Formzu haben.Große Unternehmen oder Konzerne bieten häufig auf dereigenen Homepage ein strukturiertes Bewerbungsformular zurOnlinebewerbung, bei dem allerelevanten Daten in ein Formulareingetragen und Dokumente angehängt werden. Andere Firmensetzen auf Unterlagen per E-Mail.Wer Zweifel am richtigen Weg fürseine Bewerbung hat, sollte dasjeweilige Unternehmen anrufenund im persönlichen Gesprächklären, wie es die Unterlagen amliebsten erhalten möchte.Doch egal ob Papierform oder viaInternet: Sorgfalt ist oberstes Gebot. Orthografische Fehler können das sofortige Aus bedeuten.Sehr wichtig ist es zudem, eineseriöse E-Mail-Adresse als Absender zu benutzen. Aus der Betreffzeile der Bewerbungsmail mussklar hervorgehen, um welche ausgeschriebene Position es geht.Der Anhang der Mail sollte zudem nicht ausufern: Ideal ist es,wenn die Bewerbungsbestandteile im PDF-Format in einer einzigen Datei zusammengefasstsind. Und auch im Zeitalter derSelfies ist ein professionellesBewerbungsfoto unverzichtbar.Bei der postalischen Bewerbung gilt zudem: keine Knicke,keine Eselsohren, keine Fettflecken, ausreichend, aber nicht„über“frankieren, nicht perEinschreiben schicken! Bewerbungsmappen gibt es im Fachhandel.

- Anzeige -Ausbildungsratgeber 2016STARTUP!5DAs Anschreiben –mArketing für sich selbstMarketing ist nicht nur wichtig,um den Verkauf von Produktenund Dienstleistungen zu forcieren. Es ist auch wichtig, wennman auf der Karriereleiter weiternach oben will. Stichwort: „Eigenmarketing“. Die Bewerbung,insbesondere das Anschreiben,ist die Visitenkarte, auf der dieses Eigenmarketing fußt. Damitzeigst du, dass du der/die Richtige für die Ausbildungsstellebist. Es umfasst eine DIN-A4Seite. Da du dafür nur wenigPlatz hast, muss auf einen Blickklar werden, was du willst, wasdu kannst und wer du bist. Nutzedie Möglichkeit, deine Stärken ineinem guten Licht darzustellenund dich als den passenden Kandidaten für deinen Wunschberuf„zu verkaufen“.Das Anschreiben ist stets individuell gehalten, deshalb giltes, sich vorab über das Unternehmen gut zu informieren. Begründe, warum du dich für dieseAusbildung entschieden hast undauch, warum du dich bei diesemUnternehmen bewirbst. Zeigedeine Kenntnisse, Fähigkeitenund Stärken auf, die du auch belegen kannst. Verwende dabeideine eigenen Worte und fassedich kurz.Rechtschreib- und Tippfehler inder Bewerbung sind ein KO-Kriterium! Außerdem ist die äußereForm (DIN 5008) zu beachten.Mehr über Form, Aufmachungund Schriftbild findest du aufzahlreichen Seiten im Internet.Halte dir bei deiner Bewerbungstets eines vor Augen: Geradebeim Anschreiben hast du diegroße Chance, dich von anderenpositiv abzuheben. Beim Eigenmarketing geht es schließlichdarum, auf sich aufmerksamzu machen und sich selbst, dieeigenen Leistungen und Qualitäten in einem positiven Licht zupräsentieren. AbgeschriebeneTexte und Standardformulierungen sind bei Personalverantwortlichen verpönt. Eine 08/15-Bewerbung landet schnell auf demfalschen Stapel.fAkten bitte! – Der lebenslAufWichtigster Bestandteil derBewerbung ist neben dem Anschreiben der Lebenslauf. Erbeantwortet tabellarisch in Kurzform die Fragen zu den Fähigkeiten, Erfahrungen und Kenntnissen. Weil Fakten zählen, werfenPersonalverantwortliche in vielenFällen zunächst einen prüfendenBlick auf ihn. Denn hier lässtsich am ehesten erkennen, obein Bewerber grundsätzlich fürdie ausgeschriebene Stelle geeignet ist.Deshalb wird der Lebenslauf intabellarischer Form verfasst,sofern in der Stellenanzeigenicht ausdrücklich ein handschriftlicher und ausformulierterLebenslauf erwünscht ist. DieDaten werden mit Monat undJahr gekennzeichnet. ZeitlicheLücken im Lebenslauf solltenplausibel erklärbar sein.Hauptpunkte des Lebenslaufssind die persönlichen Daten,der Bildungsweg und praktischeKenntnisse. Zu den persönlichenDaten gehören Name, Vorname,Geburtsdatum, Anschrift. Angaben zu Familienstand und Staatsangehörigkeit sind freiwillig.Unter den zweiten Punkt „Bildungsweg“ oder „Schulbildung“gehört alles, was der Bewerberbisher gemacht hat, beginnendmit der Einschulung und endendmit dem zuletzt erworbenen Abschluss (Abschlusszeugnis, spätere Weiterbildungsmaßnahmen,Studium etc.).Wenn man bereits ein Schulpraktikum (vielleicht sogar in dem Bereich, in dem man sich bewerben will) absolviert hat, machtsich das im Lebenslauf gut undgehört unbedingt aufgelistet.Praktika gehören durch ein aussagekräftiges Zeugnis belegt.Beim beruflichen Werdegang kannbei einem Berufsanfänger natürlich noch nicht viel stehen. Beieiner späteren Bewerbung sindan dieser Stelle alle Arbeitsstellenund Tätigkeiten aufgeführt.Unter „Sonstige praktischeKenntnisse“ kann man die Dinge aufzählen, die man ganz besonders gut kann. Zum BeispielSprachkenntnisse, Computerkenntnisse, soziales und gesell-schaftliches Engagement wiebeispielsweise ein Ehrenamt.Der Lebenslauf wird eigenhändig unterschrieben und solltemaximal zwei Seiten umfassen.Unwichtige Angaben sind wegzulassen.Das Bewerbungsfoto kann aufdem Lebenslauf oder einemgesonderten Deckblatt platziertwerden. Das Deckblatt ist kein„Muss“, kann aber einen positiven Effekt haben. Das Deckblattkommt vor dem Lebenslauf undbesteht aus einer Überschrift(z.B. Bewerbung um eine Ausbildungsstelle als ), den Kontaktdaten, also Name, Adresse,Telefon, dem Foto und einemVerweis auf die Anlagen.Wir bilden aus zum 01. August 2016 Fachpflegekraft AltenpflegePFLEGEDIENSTJörg-Peter MallmannJörg-Peter MallmannHumperdinckstr. 2556154 BoppardIK: 460710076Tel.: 06742 / 80 15 52Fax: 06742 / 80 15 53E-Mail: .de

6STARTUP!Ausbildungsratgeber 2016gute fotosnur vom profiWir suchen Dich!Auszubildender (m/w) 2016Das Bewerbungsfoto ist seitEinführung des Antidiskriminierungsgesetzes (AGG) zwar nichtmehr Pflichtbestandteil einer Bewerbung, dennoch sollte man einBild beifügen. Ein Bild sagt mehrals tausend Worte – deshalb kannman es nicht oft genug sagen:Das Bewerbungsfoto sollte weder aus einem Automaten nochaus dem Urlaub stammen oderein Selfie sein. Das ist nicht nurunprofessionell, sondern es mindert die Chancen für ein Vorstellungsgespräch immens.Geiz ist beim Bewerbungsfotounangebracht, besser führt derWeg zum Profi. Das Bewerberporträt sollte nicht mit einem großenPassfoto verwechselt werden. Einprofessioneller Fotograf bietetmindestens ein Shooting mit 15bis 20 Aufnahmen zur Auswahl.Das ausgewählte Porträt wirddann professionell bearbeitet.Der richtigegesichtsAusDruck:nft?ne schöne ZukuStartklar für eitern uns Azubis unErfahre mehr voe-beauty-artist.dwww.hair-andVielen Menschen ist es unangenehm, fotografiert zu werden. Einguter Fotograf wird versuchen,eine entspannte Atmosphäre zuschaffen. Schaue direkt in die Kamera und lächle hierbei, als hättest du den Arbeitsvertrag schonin der Tasche – das spiegelt sichauch im Gesichtsausdruck wider.Die richtige gArDerobe:SALONWERAWERA POLUSCHKINSCHÖNES HAAR-SCHÖNE HAUTLA BIOSTHETIQUEMAINZER STR. 3155413 TRECHTINGSHAUSENBei der Kleiderwahl gilt es daraufzu achten, dass das Outfit sowohlmodisch-ansehnlich als auch fürdie betreffende Branche angemessen ist.Dabei gilt: lieber etwas mehr overdressed als underdressed.- Anzeige -Kleidungsstücke können zumFoto-Termin mitgebracht werden.DAs korrekteerscheinungsbilD:Eine gepflegte Erscheinung istwichtig. Dazu gehört eine frischeRasur bzw. ein dezentes Make-upsowie eine gut geschnittene Frisur.Vor allem die Augen sollten gutzu sehen sein. Hier weiß auch derFotograf Rat und gibt gerne Tipps.Die richtige wAhl –fArbe oDerschwArZ-weiss?Jeder Mensch wirkt hier unterschiedlich – der Fotograf hilftbei der Auswahl der Variante, dieam besten zu dir sowie zu derangestrebten Stelle und Branchepassen könnte. Psychologen haben festgestellt, dass SchwarzWeiß-Fotos sympathischer wirkenund eher die Neugierde wecken.Kommst du in Farbe besser „herüber“, dann sind dezente Farbenbei Kleidung und Make-up umsowichtiger.DAs pAssenDe formAt:Beim Format für ein Bewerbungsfoto scheiden sich die Geister.Wer recherchiert, wird auf zahlreiche Empfehlungen treffen. EinigeExperten sind davon überzeugt,dass das Bewerbungsfoto auf keinen Fall größer sein sollte als 4,5x 6 cm, andere wiederum sehengenau diese Größe als Minimum.Als Idealformat fürs Bewerbungsfoto gelten 6 mal 9 Zentimeter.Sollten du eine andere Größewünschen – zum Beispiel für eineOnline-Bewerbung – so berät derFotograf dich zu den geeignetenFormaten.

- Anzeige -Ausbildungsratgeber 2016Mehr als nur ein Beruf!Wer in Freiheit leben will, muss Sicherheit gestalten.Das motiviert bei uns mehr als 250.000 Menschen jeden Tag – mit und ohne Uniform. Dabei setzenwir bei allen Aufgaben auf Persönlichkeiten, die sich mit ihrem Können und Wissen einbringenwollen. Auch deshalb sind wir einer der beliebtesten Arbeitgeber Deutschlands.Überzeugen Sie sich: bundeswehr-karriere.deoder 0800 9800880 (bundesweit kostenfrei)STARTUP!7

8STARTUP!Ausbildungsratgeber 2016- Anzeige -bewerbungstrenDsDie Bewerbungstrends setzenauf die neuen Medien, folglichauch die Online-Bewerbung.Der Grund: Die digitalen Bewerbungstechniken bieten sowohlBewerbern als auch den Unternehmen Zeit-, Bearbeitungs- ngen sind mittlerweile bei vielen Unternehmendie bevorzugte und gängigsteBewerbungsform. ZahlreicheFirmen erwarten oder wünschenheute Bewerbungen per Mailoder über Onlineformulare. DieVorteile für den Bewerber liegenauf der Hand: Man spart dasGeld für teure Bewerbungsmappen, Druck, Beglaubigungen undPorto. Arbeitgeber können diedigitalen Bewerbungen schneller und einfacher bearbeiten,verwalten und sondieren.soZiAle netZwerke fürDie kArriere nutZenFast jeder ist in sozialen Netzwerken wie Twitter oder Facebookunterwegs, um mit Freunden undGleichgesinnten zu kommunizieren. Für das Knüpfen beruflicherKontakte eignen sich besondersso genannte Karrierenetzwerkewie Xing und LinkedIn, deren Fokus auf den Themen Beruf undKarriere liegt.Die Präsenz in sozialen Netzwerken hat jedoch auch eine andereWirkung, denn wer sich zeigt,der wird auch gefunden, vielePersonaler und Ausbildungsleiter halten sich in den Netzwerken auf, in denen sich die jungenBewerber tummeln.eigenwerbung überblogs unD homepAgesViele private Internetnutzer führen einen Blog oder haben eineeigene Homepage, auf denensie Vorlieben, Interessen, Meinungen, Qualifikationen und Arbeiten ins Netz stellen.Darüber können sich durchausinteressante Kontakte ergeben.Denn immer mehr Personalersind auch auf privaten Homepages unterwegs und suchennach geeigneten Nachwuchskräften. Doch vor allem bietenBlogs und Homepages guteMöglichkeiten zur Ergänzung dereigenen Bewerbung.Assessment-centerWer zu einem Einstellungs-, Eignungs- oder auch Auswahltest(auch „Assessment-Center“ genannt) eingeladen wird, hat die1. Hürde erfolgreich bestanden.Mit diesen Tests will der mögliche Arbeitgeber herausfinden,ob die Bewerberin oder derBewerber für den angestrebtenAusbildungsberuf geeignet ist.Getestet werden die Persönlichkeit und das Allgemeinwissen,oft auch berufsspezifische Fragen.Abgefragt wird Wissen, das sichBewerber in ihrer Schulzeit,durch die Medien und das gesellschaftliche Umfeld angeeignethaben. Themen wie Mathematik,Deutschkenntnisse und Allgemeinwissen werden überprüft.Beliebt sind auch Intelligenztestszur Feststellung der geistigenFähigkeiten, wie dem logischenDenken. Bewerber werden inden Eignungstests auf einigeFragen stoßen, die sie nicht beantworten können.Doch keine Angst! Niemand erwartet, dass die Teilnehmer alleFragen beantworten können.Zu empfehlen ist, vor dem Eignungstest noch mit Freundenoder Familie einen simuliertenTest zu proben.»

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10 STARTUP!Do s & Dont sim vorstellungsgesprÄch PünktlichkeitAusbildungsratgeber 2016i über das Unternehmeninformieren Höflichkeit gepflegtes Erscheinen sachlich bleiben– zu lascher Händedruck– zu flachsige Antworten– Kaugummi kauen– Mobiltelefon anlassen– Unpünktlichkeit– überschätzen– bei der Begrüßungfalsche Anrede (Name)oder Firma nennen- Anzeige -DAsvorstellungsgesprÄchMit der Einladung zum persönlichen Vorstellungsgesprächist ein wichtiger Schritt zumbegehrten Ausbildungsplatzgeschafft. Jetzt gilt es, seinGegenüber im Bewerbungsgespräch – auch oft als Interviewbezeichnet – persönlich von deneigenen Befähigungen und seinem Charakter zu überzeugen.wArum werDenvorstellungsgesprÄchegeführt?Unternehmen passt. Der oderdie Personaler versuchen, imGespräch herauszufinden, obdie „Chemie“ stimmt. Im Umkehrschluss kann der Bewerbererkennen, ob auch das Unternehmen seinen Vorstellungenentspricht und sich einen erstenpersönlichen Eindruck machen.Im Gespräch findet sich auch dieMöglichkeit, Fragen an das Unternehmen zu richten und seineStärken zu aufzuzeigen.Vorstellungsgespräche sindwichtig für Firmen, um zu prüfenund anhand von Fragen festzustellen, ob der Bewerber zumEine typische Frage kann lauten: Warum möchten Sie gernewelche frAgen werDenhÄufig gestellt?diesen Beruf erlernen? Oder:Warum sollen wir gerade Sieeinstellen? Wie gestalten SieIhre Freizeit, welche Hobbys haben Sie? Schildern Sie mir Ihrenbisherigen Werdegang!Mit solchen Fragen versuchenBetriebe, gezielt ein Bild desBewerbers zu erhalten, welcheMotivation oder Gründe ihn antreiben.Es werden auch gerne Fragenzu dem Unternehmen gestellt:Warum haben Sie sich für unser Unternehmen entschieden?Erzählen Sie mir bitte, was Sieüber unser Unternehmen wis-

- Anzeige -sen? Welche Erwartungen habenSie an uns und Ihre Ausbildung?Das Unternehmen möchte durchdie Reihe von Fragen erfahren,ob der Bewerber die Anforderungen des Berufes auch erfüllenkann. Vor allem solche Qualifikationen, die nicht im Zeugnis stehen: Teamfähigkeit, Flexibilität,Freundlichkeit oder auch dieGabe, Konflikte lösen zu können.Wie reagieren die Bewerber unter Stress?Viele Firmen oder Personalersetzen eine gute Allgemeinbildung voraus! Es ist sinnvoll, dieaktuellen Schlagzeilen und einigeHintergründe zu kennen! Zudemsollte der potentielle Bewerberunsere Staatsform, die Bundesländer und die Namen wichtigerpolitischer Würdenträger sowiederen Funktion kennen!worAuf AchtenDie firmen noch?Die wichtigsten Dinge, auf diegeachtet wird, sind die allgemeinen Umgangsformen, Normenund Werte sowie die Gestik undMimik und die allgemeine Körperhaltung. Dazu gehören Pünktlichkeit, freundliches Auftreten,offener Umgang und Interesse.Tipps: Rede deutlich, dann, wenndu gefragt wirst oder etwas er-Ausbildungsratgeber 2016zählen sollst! Schweife nicht zuweit aus, beschränke dich aufdas Wesentliche! Halte Blickkontakt mit deinem Gegenüber undsitze am besten aufrecht, dieArme nicht verschränken. Lassdein Gegenüber immer aussprechen!die Ausbildung zur Bankkauffrau oder zum Bankkaufmannempfiehlt sich seriöse Kleidung,also ein Kostüm oder ein Anzugmit Krawatte. Für die Ausbildungin einem handwerklichen Berufgenügen saubere Jeans und einsauberes Hemd oder eine Bluse.wie punkte ichim gesprÄch?Aber bitte nicht zu viel Rasierwasser, Parfum oder Make-upauftragen. Achte darauf, dass duoder deine Kleidung nicht nachAlkohol, Rauch, Zwiebeln oderÄhnlichem riecht.Zeige Interesse am Beruf undUnternehmen! Stelle gezielteFragen zur Ausbildung und zuTätigkeiten im Berufsalltag.Spiel aber bloß nichts vor, daswird sehr schnell bemerkt! Pluspunkte verschaffst du dir, wenndu die Produkte des Unternehmens kennst und bestenfallsnutzt. Dies lässt auf eine Identifikation zu dem Unternehmenschließen! Hinterlasse so einenpositiven Eindruck und beendedas Gespräch mit einem positiven Feedback à la: „Ich fand dieses Gespräch sehr interessantund gut und es hat mir geholfen.Der Beruf hat mich jetzt umsomehr überzeugt!“DresscoDeDas gesamte Erscheinungsbildmuss sauber, gepflegt und seriös sein. Der Kleidungsstil solltezur ausgeschriebenen Positionsowie zur Firma passen. FürSTARTUP! 11Der erste einDruck ZÄhlt!Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance – und dererste körperliche Eindruck eines unbekannten Gegenübers istdas Händeschütteln. Wie viel man mit diesem alltäglichen Vorgang über sich selbst verrät und welche Wirkung man dabeierzielt, ist den meisten aber kaum bewusst.Auch wenn bei einem Vorstellungsgespräch die Frisur und derAnzug sitzen, aber der Händedruck klamm und kraftlos ist, wirdder erste Eindruck eher negativ ausfallen. Wer im Berufslebenpositiv überzeugen will, muss eben auch ein gewisses Maß anKörperspannung mitbringen – ein wichtiges Indiz dafür ist einfester, selbstbewusster und freundlicher Händedruck. „Der Händedruck sollte jedoch nicht übermäßig fest und auch nicht zulang andauernd sein. Wenn der Gesprächspartner die Hand löst,dann sollte das Gegenüber ebenfalls so verfahren“, betont Stefan Verra, einer der gefragtesten Körpersprache-Experten imdeutschsprachigen Raum. (djd/pt)

12 STARTUP!Ausbildungsratgeber 2016- Anzeige -Kurzportrait»rolllADen- unD sonnenschutZmechAtroniker/inwAs mAcht mAnin Diesem beruf?Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker/innen fertigenRollladensysteme, Fensterkombinationen, Verdunklungs- undSonnenschutzeinrichtungen sowie Rolltore und Rollgitter.Nachdem sie sich vor Ort überdie notwendigen Arbeiten informiert und die erforderlichenMaße aufgenommen haben,stellen sie das gewünschte System her. Sie wählen das Material und vorgefertigte Teile ausund be- und verarbeiten mithilfevon Maschinen und Geräten verschiedene Metalle, Kunststoffe,Hölzer und Textilien.Anschließend transportierensie die Systeme zum Kundenund montieren sie dort. Zudemführen sie DämmmaßnahmenFoto: berufenet.arbeitsagentur.dedurch, bauen Antriebe ein undinstallieren Steuerungskomponenten und -anlagen. Damit alleseinwandfrei funktioniert, führensie Funktionsprüfungen durchund übernehmen Wartungs- undInstandsetzungsarbeiten.wo Arbeitet mAn?beschäftigungsbetriebe: in Fachbetrieben des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks bei Herstellern von Metall-,Holz- oder Kunststoffrolllädenund -torenWir suchen eine/nAuszubildendenzum BäckerSchriftliche Bewerbung erbeten an:Bäckerei Peter WengelObergasse 25 · 56290 BeltheimTelefon 0 67 62/51 71Arbeitsorte: in Werkstätten auf Baustellen in Gebäudenoder im FreienworAuf kommt es An? Geschicklichkeit und AugeHand-Koordination (z.B. beimZuschneiden von Gewebenoder beim Befestigen vonRollladen- und Sonnenschutzsystemen) Umsicht (z.B. beim Transportieren der – oft sperrigen undschweren – Rollladen- undSonnenschutzsysteme) Teamfähigkeit (z.B. beim Einsetzen der Jalousien und Markisen) Serviceorientierung (z.B. beimPlanen der Systeme nachKundenwunsch sowie bei Wartungs- und Reparaturarbeiten)schulfächer: Mathematik (z.B. für die Berechnung von Materialmengenund Getriebeübersetzungen) Physik (z.B. zum Verständnisder Wirkung von Kräften undHebelarten) Werken/Technik (z.B. für diemanuelle Bearbeitung vonWerkstoffen; technischesZeichnen)

STARTUP! 13Ausbildungsratgeber 2016- Anzeige -wAs gehört in DenAusbilDungsvertrAgEin Ausbildungsvertrag mussbestimmte Mindestvoraussetzungen erfüllen. Diese sind imBerufsbildungsgesetz, Paragraf11 (§ 11 BBiG) festgehalten.Daraus muss hervorgehen: in welchem Beruf ausgebildetwerden soll und welche Zielemit der Ausbildung verfolgtwerden, Beginn und Dauer der Berufsausbildung, welche außerbetrieblichenAusbildungsmaßnahmen nötigsind, wie viele Stunden die täglicheArbeitszeit beträgt, die Dauer der Probezeit, Höhe der Brutto-Ausbildungsvergütung (dazu gehören auchSachleistungen wie Wohnungoder Übernahme der Kostenfür außerbetriebliche Maßnahmen und Berufskleidung,Regelungen zur Lohnfortzahlung), welche Urlaubsregelungen bestehen, unter welchen Voraussetzungen eine Kündigung desAusbildungsvertrags möglichist (dazu gehören die Kündigungsbedingungen währendder Probezeit, Kündigungsgründe, Kündigungsform,Gründe für die Unwirksamkeitvon Kündigungen, Schadensersatzpflicht auf beiden Seiten, Regelungen bei Betriebsaufgabe oder Entzug derAusbildungseignung), und welche zusätzlichenVorschriften während derAusbildung beachtet werdenmüssen (v.a. tarifliche Regelungen, Betriebsordnungen,Dienstvereinbarungen)»ohne stress ins AusbilDungsjAhrRund eine halbe Million jungerMenschen beginnt im Sommereine Berufsausbildung. Dochjeder Vierte löst nach Angabendes Bundesbildungsministeriums seinen Vertrag vorzeitigauf. „Der Start ins Berufslebenist für Jugendliche besondersstressig“, sagt Julia Milchsack,Psychologin bei TÜV Rheinland.Nach langen Ferien beginnt fürdie ehemaligen Schüler ein neuer Lebensabschnitt mit einemAchtstundentag, neuen Kollegenund Vorgesetzten, unbekanntenThemen und wenig Freizeit.„Azubis müssen in kürzesterZeit eine enorme Anpassungs-leistung erbringen und sich erstmals im Arbeitsleben mit anderen messen und behaupten“, sodie Expertin. Sie rät den jungenMenschen zu mehr Gelassenheit: „Kritik nicht gleich persönlich nehmen.“AustAusch mit AnDerenAZubis hilfreichFunktioniert eine Maschine nicht,macht der Computer Problemeoder unterlaufen Fehler, solltensich Jugendliche durch diese normalen Probleme im Arbeitsalltagnicht stressen lassen. Die Expertin rät, die eigenen Ansprüchezu hinterfragen und erfahrenereKollegen in ihrem Umgang mitSchwierigkeiten zu beobachtenund um Unterstützung zu bitten.Auch der Austausch mit anderenAuszubildenden ist hilfreich.feeDbAck-gesprÄchevom ArbeitgeberErnsthafte Probleme wie persönliche Schikanen oder dauerhafteÜberstunden sollten Betroffenenicht auf die lange Bank schieben. Besser ist es, diese aktivmit Vertrauenspersonen – wieBetriebsärzten oder den gewählten Jugend- und Ausbildungsvertretern – zu besprechen.Verantwortung trägt auch derArbeitgeber – insbesondere fürdie Gesundheit von Jugendlichenzwischen 15 und 18 Jahren. Fürsie gilt das Jugendarbeitsschutzgesetz.Es macht unter anderem verbindliche Vorgaben zu Arbeitszeitenund schreibt die Durchführungregelmäßiger Gefährdungsbeurteilungen im Betrieb vor. Unabhängig von gesetzlichen Bestimmungen sollten Arbeitgeberin kurzen Abständen FeedbackGespräche anbieten, um Schwierigkeiten möglichst rasch zu erkennen und auszuräumen.

14 STARTUP!Ausbildungsratgeber 2016- Anzeige -Kurzportrait» chemisch-technische/r Assistent/inChemisch-technische Assistenten und Assistentinnen analysieren Proben unterschiedlicherStoffe und stellen chemischeSubstanzen her. Sie dokumentieren die Untersuchungsergebnisse und werten sie aus.Chemisch-technische Assistenten und Assistentinnen findenBeschäftigung in Unternehmen der chemischen, pharmazeutischen undKunststoffindustrieWir suchen einen Auszubildendenzum SIEBDRUCKERbitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf– gerne auch zu einem früherenAusbildungsbeginn –56281 Dörth06747 6903www.siebdruck-glockner.de in Betrieben unterschiedlicher Branchen, in denenAusgangs-, Zwischen- undEndprodukte mit Verfahrender anorganischen, organischen und physikalischenChemie überprüft werden,z.B. bei Nahrungsmittelherstellern oder Sondermüllentsorgern in medizinischen und naturwissenschaftlichen Untersuchungslabors bei ForschungseinrichtungenDie AusbilDungim überblickChemisch-technische/r Assistent/in ist eine landesrechtlichgeregelte schulische Ausbildungan Berufsfachschulen und Berufskollegs, die i.d.R. 2, ggf.auch 3-4 Jahre dauert.Die Ausbildung wird - je nachBundesland - auch mit folgendenSchwerpunkten angeboten: biochemie lebensmittelchemie rufskraftfahrer/innen arbeitenim Güterverkehr oder in der Personenbeförderung. Sie transportieren Güter mit Lkws aller Art.Im Personenverkehr führen sieLinien- bzw. Reisebus

mechatroniker/innen fertigen s-und er. NachdemsiesichvorOrtüber hen Maße aufgenommen haben, stellensiedasgewünschteSys-temhe